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wickelte sich die Ansiedlung zum Zentrum des
Mayengaus, denn hier hatte der Trierer Erzbischof
Magnericus auf den Fundamenten eines römi-
schen Wachturmes eine Martinskirche zur Chris-
tianisierung der Region erbauen lassen. Im Jahre
965 erhielt Münstermaifeld Marktrecht, 1018 kam
der Ort ans Bistum Trier. Kurfürst Balduin von Lu-
xemburg gab Münstermaifeld die Stadtrechte und
ließ es befestigen - von der Stadtmauer sind heu-
te noch beachtliche Teile zu sehen.
Münster
Weithin überragt wird der Ort vom Westbau des
Münsters, dem Münstermaifeld seinen Namen
verdankt. Als erster Probst des Stifts wird 1052 Ge-
ramnus genannt. Das Stift florierte und verfügte
über umfangreiche Einnahmen, was die Begehr-
lichkeit des Papstes weckte. Lange konnten sich
die Pröpste erfolgreich gegen Zugriffe wehren, bis
sich das Erzbistum Trier 1515 selbst die Pfründe si-
cherte. Nunmehr verwalteten Dechanten das Stift,
das zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch grausa-
Der Goldaltar des Münsters
 
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