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Bassenheim
Schon vor den Toren von Koblenz liegt Bassen-
heim, eine eher unscheinbare Gemeinde, die aber
mit dem Bassenheimer Reiter im linken Seiten-
schiff ihrer Pfarrkirche aus dem Jahr 1900 einen
der größten Kunstschätze der Eifel aufweist. Die-
ses aus Stein gehauene, fast lebensgroße Relief
des heiligen Martin stammt eigentlich aus dem
Mainzer Dom, für den es der so genannte Naum-
burger Meister wahrscheinlich 1239 gefertigt hat.
Es handelt sich um eine der großartigsten Relief-
darstellungen im Übergangsstil zur frühen Gotik
von dem Meister, der später die weltbekannte Fi-
gurengruppe des Fürstenpaares Ekkehard und Uta
für den Naumburger Dom schuf.
An den Waldbottplatz im Ortszentrum grenzt
eine Reihe gut restaurierter, pittoresker Fachwerk-
häuser, darunter auch das barocke Rathaus. Das
einstige Schloss der Herren Waldbott von Bassen-
heim ist längst in andere Hände übergegangen
und als Privatbesitz inmitten eines großen Parks
nicht zu besichtigen und auch nicht einzusehen.
Oberhalb des Ortes auf dem Karmelenberg ließen
der Reichsfreiherr Johann Lothar Waldbott von
Bassenheim und seine Gemahlin Anna Magdalene,
geb. Gräfin von Metternich, 1662 die Marienka-
pelle errichten, die zu den ältesten Barockkirchen
der Eifel zählt, zu Ehren eines Gnadenbildes, das
zu Beginn der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
in die Bassenheimer Burg gelangte.
Info
i
Gemeindeverwaltung: 56220 Bassenheim, Waldbott-
platz 9, Tel. 0 26 25 44 56, Fax 64 93, www.bassenheim.de.
Münstermaifeld
Die geschichtlichen Ursprünge des Maifeldes fin-
det man in Münstermaifeld. Funde aus der Stein-
zeit und aus der keltischen Zeit zeugen von einer
frühen Besiedlung. Unter den Merowingern ent-
 
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