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Baumaterial zu nutzen. 1815 wurden auch die
Wirtschaftsgebäude des oberen Burghofes abge-
rissen.
Ab 1830 hat man jedoch mit der schrittweisen
Wiederherstellung der Burganlage begonnen.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Burg in priva-
ten Besitz des Mäzens Arend Scholten, der schon
bald darauf hier ein Eifelmuseum einrichtete. 1938
wurde die Stadt Eigentümerin der gesamten Anla-
ge, die im Zweiten Weltkrieg allerdings großen
Schaden nahm. Der Wiederaufbau war 1984 ab-
geschlossen.
Inzwischen ist das neue Eifelmuseum in der
Burg zu einem modernen Themenmuseum mit
Museums-Schieferbergwerk umstrukturiert wor-
den. Schon 1904 war in der Burg ein Heimatmu-
seum gegründet worden. Eine völlige Umstruktu-
rierung erfolgte zum 100-jährigen Bestehen, 2003
konnten die ersten beiden Abteilungen „Deut-
sches Schieferbergwerk“ und „Geologie der Eifel“
der Öffentlichkeit übergeben werden. Ab 2005
wurden die drei Etagen des Marstallgebäudes ein-
gerichtet. Die Themen der neuen Ausstellungsbe-
reiche lauten: „Die Naturlandschaft Eifel“, „Das
Werden der Kulturlandschaft: Leben & Arbeiten in
der Eifel“ und „Glauben & Aberglauben“.
Für das Schieferbergwerk wurde das tief unter
der Genovevaburg befindliche Stollensystem, wel-
ches Bergleute im Zweiten Weltkrieg als Luft-
schutzbunker für die Bevölkerung gegraben hat-
ten, als Besucherbergwerk zur Geschichte des
Schieferbergbaus in der Eifel und besonders im
Raum Mayen von seinen Anfängen vor rund 2000
Jahren bis zur Gegenwart eingerichtet.
Eifelmuseum: Genovevaburg, Tel. 90 35 61 oder 90 35
58, Fax 90 35 57, www.mayen.de, Deutsches Schieferberg-
werk, Tel. 49 85 08, Fax 7 01 78 33, www.deutsches-Schie
ferbergwerk.de, ganzjährig geöffnet Di-Fr 10-17 Uhr, Sa,
So und feiertags 10-18 Uhr, Eintritt 6 , Kinder und Ju-
gendliche 3 , Kinder unter 100 cm frei.
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