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Westliche Hocheifel
Die westliche Hocheifel hat landschaftlich gese-
hen das typischste Erscheinungsbild der Eifel. Hier
erstrecken sich die Hochflächen des Zitterwaldes
und der Schneifel, die viel weniger als die anderen
Regionen durch Flusstäler eingekerbt sind. Die
Flüsse, die den Zitterwald und die Schneifel ent-
wässern, haben hier ihre Ursprünge - so kurz
nach der Quelle fehlt ihnen noch die Kraft für tiefe
Einschnitte, die sie in ihren Unterläufen zur Mosel
und zum Rhein hin entwickeln. Südlich der
Schneifel erstreckt sich das waldreiche Gebiet des
Islek, dazwischen liegt die geschichtsträchtige
Stadt Prüm.
Hellenthal
Hellenthal, am Nordrand des Zitterwaldes gele-
gen, bietet in seinen Ortsteilen viel Interessantes.
Olef-
talsperre
Oberhalb von Hellenthal ragt die 1955-59 gebau-
te und später zweimal verstärkte, imposante Stau-
mauer der Oleftalsperre fast 60 Meter empor. Sie
wurde in einer speziellen Pfeilerzellenbauweise er-
richtet, die bis heute in Deutschland einmalig ist.
Mit einem Fassungsvermögen von 20 Millionen
Kubikmetern dient der Olefsee der Verbesserung
des Hochwasserschutzes im Unterlauf der Olef,
der Wasserversorgung im Olef-/Urftgebiet und
der Stromerzeugung. Führungen an der Staumau-
er sind auf Anfrage bei der Touristinformation Hel-
lenthal möglich. Weil der Stausee Trinkwasserre-
servoir ist, ist eine wassersportliche Nutzung aus-
geschlossen. Um so ruhiger kann der Besucher
die angrenzenden Wälder erwandern und erra-
deln - ein Rundweg von 13,5 Kilometern Länge
verläuft um den See. Im zeitigen Frühjahr breiten
sich im oberen Oleftal oberhalb der Talsperre
große gelb blühende Narzissenwiesen aus.
 
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