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Ort
Reiffer-
scheid
Das gegenwärtige Stadtbild zeigt noch den mäch-
tigen Bergfried. Gemeinsam mit der spätgotischen
Kirche Sankt Matthias, die einst dem Heiligen
Kreuz geweiht war, und den historischen Häuser-
zeilen auf den zerstörten Resten der Burgmauer,
wo sich „einfache“ Bürger nach einem erneuten
Burgbrand 1669 niederlassen durften, gibt Reiffer-
scheid vom Tal aus eine malerische Silhouette
ab, wie sie in der Eifel einmalig ist.
Man betritt den Burgort durch das Pörtzchen ge-
nannte Gotische Tor, das nach 1400 entstand.
Durch zwei schmale, hervorragend restaurierte
Häuserzeilen führt der Weg nach oben zur Burg
und nach unten durch das imposante Matthiastor
aus dem 14. Jahrhundert, auch Portz genannt, zur
Pfarrkirche. Diese entstand Ende des 15. Jahrhun-
derts als dreischiffiger Bau und war damals in die
Burgbefestigung mit einbezogen. Bei der Restau-
rierung in den Jahren 1685-87 wurden der Turm,
das Mittelschiff und der Chor erhöht. Der zur
Ortsbefestigung gehörende Halbturm auf der
Südseite wurde aufgestockt und zum Sakristeibau
umgestaltet. Im 19. Jahrhundert hat man die Kir-
che erweitert und neu eingewölbt.
Im Unterdorf steht der Liebfrauenhof als Lehns-
hof der Herren von Reifferscheid und als gräfli-
cher Witwensitz. Der zweigeschossige, mit einem
Walmdach gedeckte und verputzte Bau stammt
aus der Zeit um 1700. Nach dem Ersten Weltkrieg
wurde das Gebäude an die Franziskus-Schwestern
verkauft - so erhielt es seinen Namen.
Essen &
Trinken/
Unterkunft
PN
Haus zum Wappen ⁄⁄ : 53940 Hellenthal-Reifferscheid,
Im Tal 12, Tel. 02482 60 66 46, Fax 12 55 25, www.haus-
zum-wappen.de. Typischer Eifeler Landgasthof mit Charme
und langer Tradition, ab 1710 Brauhaus, ausgezeichnet mit
dem fürstlichen Wappen der Grafen von Reifferscheid. Fast
vergessener, einladender Eifeler Brau- und Gasthausstil,
wie er nur noch selten anzutreffen ist. Behaglich eingerich-
tete Zimmer, angeschlossenes Restaurant, Zugang zur
Burg vom Haus aus.
 
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