Travel Reference
In-Depth Information
den, die die Eifel mittig von Norden nach Süden
durchziehen, sind wasserdurchlässig, weniger bo-
denfeucht und damit auch klimatisch trockener.
Extremer ist dies noch in den Engtälern der Eifel,
so beispielsweise im unteren Ahrtal, wo die ab-
strahlende Wärme des Schiefers herrlichen Wein
gedeihen lässt.
Raues und wechselhaftes Wetter kennzeichnet
vor allem die Winter in der Eifel. Wenn auch
durch die gemäßigten Klimaeinflüsse vom Westen
her eine dauerhafte Schneedecke in den niedrige-
ren Lagen nur für wenige Tage im Jahr zu erwarten
ist, so sieht dies in den Höhenlagen anders aus -
dies allerdings mit großen jährlichen Schwankun-
gen, denn sibirische Kaltluft bleibt in der Regel
auch in den höheren Lagen wenig wetterwirksam.
Dennoch ist in der Schneifel mit 70 Schneefallta-
gen zu rechnen, die hier oben auch geschlossene
Schneedecken hinterlassen, dagegen in Bitburg
mit 35 Tagen und in Mayen gar nur mit 30 Tagen.
Die Schneehöhen liegen zwischen 15 und 60
Zentimetern, die Mitteltemperaturen betragen im
kältesten Monat Januar -1,5 °C in den Hochla-
gen, im Gebirgsvorland 1,5 bis 2 °C.
Die Sommer der Eifel sind wie die Winter durch
abwechslungsreiches Wetter gekennzeichnet. Der
wärmste Monat Juli hat im Schnitt nur eine Tem-
peratur von 14 °C in den Hochlagen. Die Nieder-
schlagsmenge nimmt allerdings von Westen nach
Osten ab - auf ihrem Weg haben sich die Wolken
schon an den Hängen abgeregnet. So gibt es in
der Schneifel durchschnittlich 1200 Millimeter
Niederschlag, im Maifeld sind es nur noch 600
Millimeter.
Frischer Wind sorgt für saubere Luft - insofern
ist die Eifel eine heilklimatisch begünstigte Re-
gion. Die Sommer sind nicht schwül und belasten
den Kreislauf nicht. Die Luft ist von Schadstoffen
rein gefegt. Das gemäßigte Reizklima sorgt für er-
holsame Urlaubstage. So ist in der Eifel immer Sai-
son. Im Winter locken der Schnee und der Karne-
Search WWH ::




Custom Search