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Rureifel
Die Rur entspringt im Naturpark Hohes Venn an
der 694 Meter hohen Botrange in Belgien auf
660 m Höhe und erreicht südlich von Monschau
nach nur rund 15 Kilometern Flusslauf die deut-
sche Grenze. Ab Flusskilometer 39 wird das Was-
ser zum Rurstausee gestaut, der zweitgrößten Tal-
sperre Deutschlands. Die Rur schlängelt sich dann
an den Burgen von Heimbach und Nideggen vor-
bei weiter abwärts, um ihren Weg durch die Nie-
derrheinische Bucht über die holländische Gren-
ze zu nehmen und bei Roermond in die Maas zu
münden.
In der Eifel zeigt die Rur ihr schönstes Gesicht.
Die abwechslungsreiche Landschaft der Rureifel
mit ausgedehnten Wäldern, eingebetteten Seen,
Feldern und Wiesen sowie reizvollen Ortschaften
zieht die Besucher von weither an. Die Einrich-
tung des Nationalparks Eifel im Jahr 2003 hat die
Attraktivität dieser Region noch weiter erhöht.
Nideggen
Von Norden kommend, bildet Nideggen schon
seit Jahrhunderten das Einfallstor in die Nordeifel.
Hier bestand ein Knotenpunkt der römischen Stra-
ße von Köln nach Maastricht, hier bauten sich
schon die Merowinger eine Feste. Die Ortslage
war seit dem 9. Jahrhundert in Kölner Besitz. Als
Vögte hatten die Kölner Erzbischöfe die Grafen
von Jülich eingesetzt, die sich allmählich verselbst-
ständigten und sich im Laufe der Jahrhunderte zu
den ärgsten Rivalen der Kölner entwickelten.
Burg
Auf dem schmalen, sich nach Westen verjüngen-
den Bergrücken von Nideggen baute Graf Wil-
helm II. von Jülich 1177-91 auf dem steil ins Rurtal
abfallenden Standort die Burg, die sogar noch als
Ruine ihre Wehrhaftigkeit erahnen lässt. Der
 
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