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gut zum Skifahren geeignet. Fast alle Orte lassen
Loipen spuren, in Rohren gibt es sogar ein richti-
ges Skizentrum mit Lift.
Hürtgenwald
Der Hürtgenwald ist ein ausgedehntes Forstgebiet
im „Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn
- Eifel“ zwischen Rur-, Kall- und Wehebachtal.
Ausgedehnte Wälder, enge Täler und gewundene
Flussläufe kennzeichnen diesen etwas abgeschie-
denen Landstrich, der heute von Wanderern wie
Motorradfahrern gleichermaßen geschätzt wird.
Besonders ausgeprägt sind die großflächigen
Hainsimsen-Buchenwälder bei Zweifall im Nord-
westen, die zu den Laubwald-Kerngebieten der Ei-
fel zählen. Dazu kommen bachbegleitende Erlen-
bestände und kleinflächige Birken-Moorwälder.
Charakteristischerweise auf Altholzbestände an-
gewiesene Waldvögel wie Schwarzspecht und
Grauspecht finden hier ihren optimalen Lebens-
raum.
Von Ende 1944 bis Anfang 1945 tobte hier eine
der verlustreichsten Schlachten des Zweiten
Weltkriegs - die so genannte „Allerseelen-
schlacht“. Ein Museum in Hürtgenwald-Vossenack
informiert anschaulich über die Ereignisse dieser
Kämpfe (siehe Exkurs).
Heute ist der Hürtgenwald wieder Erholungs-
gebiet. Die Orte im Hürtgenwald sind zu der Ge-
meinde Hürtgenwald zusammengefasst worden,
die über ein umfangreiches Wander- und Radwe-
genetz verfügen. Besonders reizvoll ist der Weg
von der Kalltalsperre durch das tief eingeschnitte-
ne Kalltal bis zur Ruraue. Die große Wehebachtal-
sperre und die kleinere Kalltalsperre sind Trink-
wasserreservoirs und daher für den Wassersport
nicht zugelassen, bieten dafür aber um so größere
Abwechslung in der ohnehin schon reizvollen
Landschaft dieses Waldgebietes.
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