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schen Innenhof mit Kreuzgang. Im Jahre 1794
plünderten die Franzosen die Abtei und vertrie-
ben die Nonnen. 1802 wurde das Kloster säkulari-
siert und verkauft. Nach wechselnden Besitzern
erwarb 1845 der preußische Staat die herunterge-
kommene Klosteranlage und übertrug sie 1852
dem Bistum Trier. Seit 1942 spielt das Kloster
St. Thomas als bischöfliches Priesterhaus und Bil-
dungsstätte für kirchliche Dienste im Bistum Trier
eine wichtige Rolle.
Kloster St. Thomas: 54655 St. Thomas, Hauptstr. 23, Tel.
06563 96 07 00, Fax 16 60, priesterhaus.st.thomas@bgv-
trier.de, bei verschlossener Kirche am Hauptportal nach-
fragen.
Aktivitäten
t
Naturerlebnispfad St. Thomas: 2,5 km langer, beschil-
derter Wanderweg durch das Landschaftsschutzgebiet
„Zwischen Ueß und Kyll“ im landschaftlich reizvollen Hei-
lenbachtal. Der Weg führt vom Gemeindeplatz St. Thomas
über das Kloster bis zu den Neidenbacher Wasserfällen.
Auf Anfrage bietet das Forstamt Bitburg Führungen an,
Kleiststr. 5, 54634 Bitburg, Tel. 06561 9 46 90.
Kyllburg
Die Weiterfahrt von St. Thomas nach Kyllburg
führt wiederum durch einen besonders schönen
Talabschnitt der Kyll. Die Stadt ist als Luftkurort
Mittelpunkt des Fremden- und Erholungsgebietes
Kyllburger Waldeifel und weist trotz aller Zer-
störungen noch einige malerische Winkel zur Kyll
hin auf.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Kyllburg um
800 als fränkische Siedlung. Um ihr Territorium
gegen das der benachbarten und den Trierern
nicht wohl gesonnenen Herren von Malberg abzu-
sichern, baute der Trierer Erzbischof Theoderich
von Wied ab dem Jahr 1239 eine Festung auf dem
Stiftsberg, die auch die an der Kyll gelegene Ort-
schaft Kileburhc mit Mauern umschloss - so ent-
stand die kurtrierische Landesstadt Kyllburg. Von
der ehemaligen erzbischöflichen Burg steht noch
 
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