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Entstehung und Zusammensetzung der Milch-
straße und der Sterne im Weltall - und damit auch
über die Erde. Seit 1972 empfängt das Max-
Planck-Institut der Bonner Universität über die Pa-
rabolantenne des Effelsberger Radioteleskops, die
einen Durchmesser von fast hundert Metern hat,
Signale aus dem All. Die Antenne ist auf einem tief
im Felsen verankerten, zweitürmigen Oktaeder
befestigt und kann um die eigene Achse gedreht
und in den Himmel gerichtet werden. Das Effels-
berger Teleskop ersetzte das schon fünfzehn Jahre
zuvor auf dem Stockert, einem über 400 Meter
hohen Berg beim Münstereifeler Ortsteil Eschwei-
ler, errichtete Teleskop, das störanfällig war. Am
neuen Standort in der Talsenke des Effelsberger
Baches wird das Teleskop gegen Oberflächen-
störungen abgeschirmt.
Max-Planck-Institut für Radioastronomie (Radioobser-
vatorium Effelsberg), 53902 Bad Münstereifel-Effelsberg,
Max-Planck-Strasse 28, Tel. 02257 30 11 00, Fax 30 11 06,
www.mpifr-bonn.mpg.de/div/effelsberg, April bis Oktober
Informationsvorträge im Besucherpavillon Di-Sa jeweils
um 10, 11, 13, 14, 15 und 16 Uhr, Voranmeldung für Grup-
pen, Tag der Offenen Tür 2. So im August 9-17 Uhr.
Römische
Kalk-
brennerei
Nördlich von Münstereifel hat man nahe der B 51
im Ortsteil Iversheim eine Römische Kalkbrenne-
rei entdeckt und in den 1960er Jahren ausgegra-
ben. Insgesamt sechs Öfen fand man in einer
annähernd dreißig Meter langen Produktionsanla-
ge. Einer der Öfen wurde rekonstruiert und konn-
te tatsächlich in Betrieb genommen werden. Be-
stückt wurden die Öfen mit Dolomit, einem de-
vonischen Kalkgestein, das die Römer oberhalb
der Anlage am Hang abbauten.
Römische Kalkbrennerei in Bad Münstereifel-Ivers-
heim: an der B 51, geöffnet Mai bis Okt. Sa 13-16 Uhr, So
und feiertags 11-16 Uhr.
Steinbach-
talsperre
Einen großen Anziehungspunkt inmitten der herr-
lichen Voreifellandschaft bietet die Steinbachtal-
 
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