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Tor, das Heisterbacher Tor, das Orchheimer Tor
und das Johannistor. In die Stadtbefestigung inte-
griert ist die Ruine der Landesburg der Jülicher
Grafen. Zu- und Abfluss der Erft haben eigenstän-
dige Öffnungen in der Stadtbefestigung, die Obe-
re Schlosspforte und die Untere Schlosspforte.
Im Altstadtkern erhebt sich die ehemalige Bene-
diktiner-Stiftskirche St. Chrysanthus und Daria.
Die Krypta, eine fünfschiffige Halle mit Tonnenge-
wölbe, und das mächtige Westwerk mit seinem
von zwei überragenden Rundtürmen flankierten
quadratischen Mittelturm - wie bei St. Pantaleon
in Köln - stammen noch aus dem 11. Jahrhundert.
Langhaus und Chor stellen sich als dreischiffige
Basilika unter Verzicht auf ein Querschiff dar.
Das gotische Rathaus, ein Gebäude im Kern
aus dem 13. Jahrhundert, ist aus zwei Bauteilen
zusammengesetzt. Der linke hat einen schönen
Treppengiebel, der rechte einen dreijochigen Bo-
gengang aus Spitzbögen. Das Mansardendach ist
im Stil des Barock aufgesetzt worden. Hier hatten
in der Blütezeit Münstereifels die Tuchmacher ihre
Lager und es wurden die Tuchverkäufe abge-
wickelt.
Heimat-
museum
Am Klosterplatz steht das wohl älteste Privathaus
des Rheinlands. Es handelt sich um das so genann-
te Romanische Haus, ein im Jahr 1167 erbautes
ehemaliges Kanonikerhaus aus Bruchsteinmauer-
werk mit Zwillings- und Drillingsbogenfenstern.
Heute beherbergt dieses historisch so wertvolle
Gebäude das Hürten-Heimatmuseum, so benannt
nach seinem Gründer 1912, mit römischen Expo-
naten, einem mittelalterlichen Herdraum, einer
nachempfundenen Münstereifeler Gastwirtschaft,
einem Wollweber-Raum, einem Kirchenraum mit
barockem Hausaltar und einer Eifeler Wohnstube.
Seit 1994 ist zudem der Gewölbekeller mit einer
Fossiliensammlung der Öffentlichkeit zugänglich.
Hürten-Heimatmuseum: Langenhecke 6, Tel. 80 27, ge-
öffnet Mi 10-12, 14-16 Uhr, Führungen nach Vereinbarung.
 
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