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Wartgesberg durchschlagen und das
Sprinker
Maar
geschaffen.
Westlich des Alftales findet man noch eine wei-
tere Gruppe von drei Maaren. Das
Holzmaar
ver-
dankt seine Wasserfüllung einer künstlichen Auf-
stauung, die der Wasserversorgung der unterhalb
gelegenen Holzmühle diente. Es steht unter Na-
turschutz. Nördlich davon stellt sich das
Dürre
Maar
als Trockenmaar dar, das sich schon im
Hochmoor-Stadium befindet und durch seine viel-
fältige Flora und Fauna bekannt ist, denn es ist
noch von einem schmalen Sumpfring eingerahmt.
Nur 140 Meter davon entfernt liegt die
Hitsche,
mit 60 Metern Durchmesser das kleinste Maar der
Eifel. Man erkennt dieses Minimaar als rundliche,
mit Simsen und Seggen bestandene Senke zwi-
schen den Feldern.
Letztlich muss noch der sich ganz im Norden
des Gillenfelder Vulkangebietes erstreckende
Mürmes
erwähnt werden, ein verlandetes Maar
von einem Kilometer Länge und 500 Metern Brei-
te. Bis vor 200 Jahren war der Mürmes ein durch
einen Damm aufgestauter Fischweiher. Das ver-
bliebene Flachmoor mit seinen Schilfbeständen
stellt ein wichtiges ornithologisches Gebiet dar
und steht unter Naturschutz. Besucher sollten der
Empfindlichkeit dieses Biotops Rechnung tragen!