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ist nur die
Ringmauer
mit Wächterhaus und einer
Bastei.
Im Jahre 1712 wurde das
Kurtrierische
Amtshaus
auf dem Burgberg für den Trierer Kur-
fürst und Erzbischof
Karl-Josef
teilweise aus Mau-
ersteinen der alten Burg errichtet und 1980 durch
Anbau eines dritten Traktes zur Drei-Flügel-Anlage
als Hotel „Kurfürstliches Amtshaus“ erweitert (sie-
he Unterkunft).
Neben dem Amtshaus steht die 1863 erbaute,
schlichte
Evangelische Kirche
an prägnantem
Standort. Einige Burgmannenhäuser unterhalb der
Burg weisen noch spätmittelalterliche Baukörper
auf, so
Haus Rodemacher
an der Südseite der
Burg aus dem 16. und 18. Jahrhundert und der
Waldenhof
am Osthang des Burgberges. Der
Turm der dreischiffigen romanischen
Ortspfarr-
kirche,
einer der ältesten Kirchen der Eifel, stammt
aus dem 10. Jahrhundert, der Chor aus dem 12.
und das Deckengewölbe aus dem 15. Jahrhun-
dert. Das Schiff musste nach dem Zweiten Welt-
krieg neu errichtet werden.
Dauner
Maare
Die größte Attraktion Dauns stellen die drei auf
unterschiedlichem Höhenniveau um den
Mäuse-
berg
gruppierten Kraterseen dar. Die Dauner
Maare sind nach neueren Untersuchungen ihrer
Tuffwälle, der Kraterwände und des Seebodens
vermutlich innerhalb des geologisch kurzen Zeit-
intervalls der Weichsel-Kaltzeit vor etwa 20.000
bis 30.000 Jahren entstanden.
Das 407 Meter hoch gelegene
Gemündener
Maar
liegt nur etwa eineinhalb Kilometer südlich
von Daun. Seine Wasserfläche beträgt 7,2 Hektar,
es ist 38 Meter tief und hat einen Durchmesser
von 325 Metern.
Das 484 Meter hoch gelegene
Weinfelder
Maar
weist eine Fläche von 16,8 Hektar auf. Es ist
mit 51 Metern Tiefe das tiefste der drei Dauner
Maare, sein Durchmesser beträgt 525 Meter. Ba-
den ist hier nicht gestattet. In unmittelbarer Nähe
befindet sich ein Friedhof mit einer kleinen Kapel-