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der rechten Chorkapelle in einem gläsernen Sarg
ausgestellt ist - im Volksmund als der „Heilige
Vogt“ bezeichnet. Diese Mumie taucht erstmals
1736 in den Kirchenunterlagen auf - es soll sich um
einen Sinziger Amtmann gehandelt haben, der auf
diese Weise bis in die Gegenwart „überlebt“ hat.
Am Kirchplatz steht auch das klassizistische
Rathaus der Stadt, 1834-37 als Stadt- und Schul-
haus erbaut. Unterhalb der Kirche findet man den
alten Zehnthof mit seinem sehenswerten Innen-
hof und dem „Rittersaal“.
Heimat-
museum
Im neugotischen Sinziger Schloss ist heute das
Heimatmuseum untergebracht. Den bestehenden
Bau ließ sich ein Kölner Kaufmann im neugoti-
schen Stil der Rheinromantik am Standort der al-
ten Sinziger Burg als Sommerresidenz errichten.
Das Museum zeigt eine ständige Ausstellung mit
Stadtmodell, eine Gemäldesammlung mit Arbei-
ten von Johann Martin Niederée, Franz Ittenbach
und Joseph Keller (allesamt Künstler der Düssel-
dorfer Akademie, die im 19. Jahrhundert interna-
tionales Ansehen genoss), Glasfensterentwürfe
des Künstlers Carl Andreae, dazu heimatkundliche
Apothekergerätschaften sowie Medizin- und Ge-
setzbücher des 17. und 18. Jahrhunderts, darunter
ein Medizin- und Kräuterbuch aus dem späten
15. Jahrhundert und das Medizinbuch des Paracel-
sus von 1530.
Heimatmuseum Sinzig: Barbarossastr. 35, Tel. 34 06,
www.museum-sinzig.de, geöffnet Sa/So 14-17 Uhr, Do
10-12 Uhr und nach Vereinbarung, Eintritt frei.
Info
i
Postleitzahl: 53489, Tel.-Vorwahl: 02642
Tourist-Service Sinzig-Bad Bodendorf: Bad Bodendorf,
Am Kurgarten, Tel. 98 05 00, Fax 98 05 0, www.sinzig.de.
Essen &
Trinken
P
Aux Vieux Sinzig ⁄⁄⁄⁄ : Kölner Straße 6, Tel. 4 27 57, Fax 4
30 51, www.vieux-sinzig.de. Spitzenrestaurant mit ausge-
suchter Kräuterküche, Mo Ruhetag. Chefkoch Jean-Marie
Dumaine veranstaltet Kochpartys (Kochkurse mit 8-12 Per-
sonen, auch für geschlossene Gruppen) fast jeden Sams-
tag und Sonntag und nach Absprache. Dabei wird gemein-
 
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