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PostgreSQLs Schwächen
Zwar sind relationale Datenbanken zweifellos seit Jahren die erfolgreichsten
Datenbank-Vertreter, doch es gibt Fälle, für die sie nicht sehr gut geeignet
sind.
Partitionierung ist nicht die starke Seite relationaler Datenbanken wie Post-
greSQL. Wenn Sie in die Breite und nicht in die Höhe wachsen (d. h. meh-
rere parallele Datenspeicher anstelle einer einzigen starken Maschine/eines
Clusters), dann sehen Sie sich besser nach anderen Lösungen um. Wenn
die Anforderungen an Ihre Daten zu vielfältig sind, um einfach in das rigide
Schema relationaler Datenbanken zu passen, oder wenn Sie den Overhead ei-
ner vollwertigen Datenbank nicht benötigen, Schlüssel/Wert-Paare in großen
Mengen schreiben und lesen oder nur große Blobs speichern müssen, dann
ist einer der anderen Datenspeicher vielleicht die bessere Wahl.
Abschließende Gedanken
Eine relationale Datenbank ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn es um die
Flexibilität der Queries geht. Zwar verlangt PostgreSQL von Ihnen, dass Sie
die Form der Daten im Vorfeld festlegen, legt Ihnen bei der Nutzung der Da-
ten aber keinerlei Beschränkungen auf. Solange Ihr Schema halbwegs or-
dentlich normalisiert ist (ohne Duplikate oder der Speicherung zu berech-
nender Werte), sollten Sie in der Lage sein, nahezu jede benötigte Abfrage
zu formulieren. Und wenn Sie die richtigen Module einbinden, die Engine
und den Index gut abstimmen, dann kann es mehrere Terabyte Daten mit
sehr wenig Ressourcen überraschend gut verarbeiten. Für diejenigen, denen
Datensicherheit besonders wichtig ist, stellen PostgreSQLs ACID-konforme
Transaktionen sicher, dass die Aktionen atomisch, konsistent, isoliert und
dauerhaft sind.
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