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PostgreSQLs Stärken
PostgreSQLs Stärken sind so vielfältig wie das relationale Modell: jahrelange
Forschung und produktiver Einsatz in nahezu jedem Bereich der Datenver-
arbeitung, flexible Abfragen und sehr konsistente und beständige Daten. Die
meisten Programmiersprachen besitzen erprobte Treiber für Postgres, und
viele Programmiermodellen wie der objektrelationalen Abbildung (object-re-
lational mapping, ORM) liegt eine relationale Datenbank zugrunde. Den Kern
bildet die Flexibilität der Joins. Sie müssen nicht wissen, wie das Modell tat-
sächlich abgefragt wird, da Sie Joins, Filter, Views und Indizes beliebig nut-
zen können - und die Chancen stehen gut, dass Sie immer in der Lage sind,
die gewünschten Daten zu extrahieren.
PostgreSQL eignet sich ausgezeichnet für sog. „Stepford-Daten“ (benannt
nach Die Frauen von Stepford , einer Geschichte über eine Nachbarschaft,
in der nahezu alle identisch sind, also ziemlich homogene Daten, die gut in
ein strukturiertes Schema passen.
PostgreSQL beherrscht aber weit mehr, als die normalen Open Source
RDBMS zu bieten haben, etwa einen mächtigen Constraint-Mechanismus.
Sie können eigene Spracherweiterungen entwickeln, Indizes anpassen, be-
nutzerdefinierte Datentypen entwickeln und sogar die Verarbeitung einge-
hender Queries ändern. Und während andere Open-Source-Datenbanken
komplizierte Lizenzbestimmungen verwenden, ist PostgreSQL Open Source
in seiner reinsten Form. Der Code gehört niemandem. Jeder kann so ziemlich
alles mit dem Projekt machen, was er will (außer die Autoren dafür haftbar
machen). Die Entwicklung und Distribution liegt völlig in der Hand der Com-
munity. Wenn Sie ein Fan freier Software sind und einen langen, buschigen
Bart haben, müssen Sie den generellen Widerstand gegen die Kommerziali-
sierung eines tollen Produkts respektieren.
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