Database Reference
In-Depth Information
Sie sollten den Befehl in diesem Kapitel wiederholt nutzen, weil er eine nütz-
liche Momentaufnahme mit globalen Informationen und Einstellungen des
Servers liefert. Er liefert sogar Informationen zu Langlebigkeit, Speicherfrag-
mentierung und zum Status des Replikationsservers.
Redis-Koniguration
Bisher haben wir Redis nur in der Standardkonfiguration genutzt. Für einen
Großteil von Redis' Stärke ist aber dessen Konfigurierbarkeit verantwortlich,
die es Ihnen erlaubt, die Einstellungen für Ihren Anwendungsfall zu optimie-
ren. Die Datei redis.conf , die mit der Distribution mitgeliefert wird (bei *nix-
Systemen in /etc/redis zu finden), ist größtenteils selbsterklärend, weshalb
wir uns nur einen Teil der Datei ansehen und nacheinander einige gängige
Einstellungen durchgehen.
daemonize no
port 6379
loglevel verbose
logfile stdout
database 16
Standardmäßig ist daemonize auf no gesetzt, weshalb der Server immer im
Vordergrund startet. Das ist zu Testzwecken ganz nett, für den Produktivein-
satz aber nicht geeignet. Setzt man diesen Wert auf yes , startet der Server
im Hintergrund und seine Prozess-ID wird in eine pid-Datei geschrieben.
Die nächste Zeile enthält den Standard-Port für diesen Server (6379). Das
ist dann besonders nützlich, wenn mehrere Redis-Server auf einer einzelnen
Maschine laufen.
loglevel ist mit verbose voreingestellt, aber im Produktionsbetrieb sollten
Sieesauf notice oder warning stellen. logfile ist mit stdout (standard out-
put, d. h. die Console) voreingestellt, doch im daemonize-Modus müssen Sie
hier einen Dateinamen angeben.
database legt die Zahl der Datenbanken fest, die Redis zur Verfügung stehen.
Wie man zwischen den Datenbanken wechselt, haben wir ja gestern gezeigt.
Wenn Sie garantiert nur einen einzigen Datenbank-Namensraum brauchen,
können Sie diesen Wert auf 1 setzen.
Dauerhaftigkeit
Redis besitzt einige Persistenz-Optionen. An erster Stelle steht gar keine Per-
sistenz, was bedeutet, dass die Werte einfach im Hauptspeicher gehalten
werden. Wenn Sie einen einfachen Caching-Server betreiben, ist das eine
akzeptable Wahl, weil Dauerhaftigkeit auch immer die Latenz erhöht.
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