Database Reference
In-Depth Information
Zusätzlich zu einem fortgeschrittenen Datenstrukturserver ist Redis eine blo-
ckierende Queue (oder Stack) und ein Publish/Subsribe-System. Es bietet
konfigurierbare Regeln für Verfallsdaten, Beständigkeitsebenen und Replika-
tionsoptionen. All das macht Redis eher zu einem Toolkit nützlicher Daten-
struktur-Algorithmen und -Prozesse denn zu einem Mitglied eines bestimm-
ten Datenbank-Genres.
Redis' ausgedehnte Liste von Client-Bibliotheken macht es zu einer einfa-
chen Option für viele Programmiersprachen. Es ist nicht nur einfach zu nut-
zen, es ist ein Vergnügen. Wenn eine API ein echtes Nutzererlebnis für einen
Programmierer ist, dann sollte Redis neben dem Mac Cube im Museum of
Modern Art stehen.
An Tag 1 und 2 werden wir die Features, Konventionen und die Konfiguration
von Redis untersuchen. Wir beginnen wie immer mit einfachen CRUD-Ope-
rationen und wenden uns dann recht schnell fortgeschrittenen Operationen
mit leistungsfähigeren Datenstrukturen zu: Listen, Hashes, Sets und sor-
tierten Sets. Wir entwickeln Transaktionen und manipulieren die Verfalls-
Charakteristika der Daten. Wir verwenden Redis, um eine einfache Nach-
richten-Queue aufzubauen und untersuchen ihre Publish/Subscribe-Funk-
tionalität. Danach tauchen wir in die Konfigurations- und Replikationsoptio-
nen von Redis ein und lernen, wie man eine der Anwendung angemessene
Balance zwischen Dauerhaftigkeit und Geschwindigkeit herstellt.
Datenbanken werden häufig (und in zunehmendem Maße) im Zusammen-
spiel mit anderen Datenbanken genutzt. Redis wird in diesem Buch als Letz-
tes vorgestellt, damit wir es in eben dieser Weise nutzen können. An Tag 3
bauen wir unser Capstone-System auf, eine Musik-Multidatenbank mit Re-
dis, CouchDB, Neo4J und Postgres, die wir mit Hilfe von Node.js zusammen-
halten.
8.2 Tag 1: CRUD und Datentypen
Da das Kommandozeilen-Interface von so primärer Bedeutung für das Redis-
Entwicklungsteam ist - und von den Benutzern geliebt wird -, wollen wir
den ersten Tag damit verbringen, uns viele der 124 zur Verfügung stehenden
Befehle anzusehen. Von besonderer Bedeutung sind die Datentypen und wie
man sie für anspruchsvollere Queries als nur „Gib mir den Wert für diesen
Schlüssel zurück“ nutzt.
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