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Zeittafel
3000-1500 v.u.Z.: Kura-Araxes- und Tria-
leti-Kultur
6. Jh. v.u.Z.: Georgische Königreiche
Kolchis im Westen und Iberien im Osten
65 v.u.Z.: Pompejus Magnus erobert
Georgien, römische Herrschaft
3. Jh.: Die Sassaniden drängen die Rö-
mer aus dem Kaukasus zurück
337: Christentum wird Staatsreligion
446-502: Regierungszeit von König
Wachtang Gorgassali, Tiflis wird Haupt-
stadt, Autokephalie (Eigenständigkeit) der
georgischen Kirche
5.-6. Jh.: Kämpfe zwischen Byzanz und
Persien um die Vorherrschaft in Georgien
2. Hälfte des 8. Jh.: Entstehung der geor-
gischen Königreiche Abchasien, Tao-Klar-
dschetien und Kachetien
bis 975: Herrschaft der Araber über geor-
gische Kleinstaaten
1008: Bagrat III. vereint West- mit Ost-
georgien, Kutaisi wird Hauptstadt
1074-1080: Seldschuken ziehen plün-
dernd durch Georgien
1089-1125: Dawit IV. der Erbauer, Befrei-
ung Georgiens von den Seldschuken, Be-
ginn der Blütezeit des mittelalterlichen
Georgien, Aufstieg zum christlichen Groß-
reich
1122: Einnahme des Emirats Tbilisi, Tbilisi
löst Kutaisi als Reichszentrum ab
1184-1213: Königin Tamar: Höhepunkt
und Ausklang der georgischen Blütezeit.
Nie wieder wird Georgien territorial größer
sein als 1213
seit 1220: Mongolische Einfälle
16.-18. Jh.: Osmanen und Perser kämp-
fen um die Vorherrschaft in Georgien
1783: Der von Persien und dem Osmani-
schen Reich bedrängte König Irakli II. unter-
stellt sich in Georgijewsk der Schutzherr-
schaft der russischen Zarin Katharina II.
1801: Tod des letzten Bagratidenkönigs
Georg XII., Ende der georgischen Monar-
chie und Autokephalie, Annexion Geor-
giens durch Russland
1917: Nach der Oktoberrevolution bilden
Georgien, Armenien und Aserbaidschan
eine transkaukasische Vereinigung, das
Deutsche Kaiserreich unterstützt die Bil-
dung eines Kaukasusblocks mit Georgien
als Zentrum und entsendet 3000 Soldaten
26.05.1918: Unabhängigkeitserklärung
Georgiens, im Oktober 1918 Rückzug der
deutschen Truppen
25.02.1921: Rote Armee besetzt Geor-
gien; Ende der Unabhängigkeit, Transkau-
kasische SSR aus Georgien, Armenien und
Aserbaidschan
1936: Georgien wird eigene Unionsrepu-
blik (Grusinische SSR)
1930er-40er Jahre: Weitere Säuberungs-
aktionen schalten reformwillige, aber auch
völlig unpolitische Georgier aus
5.3.1953: Josef Stalins Tod in Moskau löst
Massenhysterie aus
1956: Nikita Chrustschow entlarvt auf
dem 20. Kongress der Kommunistischen
Partei Russlands die Verbrechen und den
Personenkult Stalins. Demonstrationen vor
dem Hauptpostamt in Tbilisi gegen die ver-
meintliche Verunglimpfung Georgiens auf
dem Kongress, wobei 17 Menschen zu To-
de kommen
1972: Eduard Schewardnadse wird Erster
Parteisekretär in Georgien
1978: Russisch soll als Amtssprache in der
georgischen Verfassung festgeschrieben
werden, was Oppositionelle unter Swiad
Gamsachurdia zu Widerstand veranlasst.
Rücknahme des Beschlusses
März 1989: Demonstrationen gegen die
Kommunistische Partei (KP), die Nieder-
schlagung einer Demo in Tbilisi mit 19 To-
ten im April führt zur Ablösung des KP-
Chefs Patiaschwili
9.4.1989: Russische Fallschirmspringer
setzen Giftgas gegen friedliche Demons-
tranten auf dem Rustaweli-Boulevard in Tbi-
lisi ein
23.11.1989: Beginn der Unabhängigkeits-
bestrebung von Südossetien
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