Travel Reference
In-Depth Information
Post
den Luftzug eines schnell vorbeifah-
renden Fahrzeugs so gegen die Mau-
er geschleudert, dass er sich mehrere
Wochen in Tbilisi kurieren musste.
Radfahren ist eine besonders gute
Möglichkeit, mit der örtlichen Bevöl-
kerung in Kontakt zu kommen, ihre
Aufmerksamkeit ist gewiss. Gängiges
Werkzeug sollte man selbst mitneh-
men, denn die Wahrscheinlichkeit, es
vor Ort zu bekommen, ist eher gering.
Briefe und Karten nach Deutschland,
Österreich oder in die Schweiz kosten
einheitlich 2,40 GEL und kommen
nach 10 bis 14 Tagen an. Anders ver-
hält es sich bei Briefen nach Georgien,
die bis zu sechs Wochen unterwegs
sein können. Es empfiehlt sich zurzeit
nicht, Päckchen und Pakete mit der
normalen Post nach Georgien zu ver-
senden, hier sollte man auf Spezialver-
sender ausweichen, auch wenn diese
teurer sind. So kommt das Paket we-
nigstens an. In den Provinzstädten
passiert es, dass die Postangestellten
weder den aktuellen Tarif kennen
noch Wechselgeld herausgeben kön-
nen - ein Zeichen dafür, dass nur
noch wenige Postdienste in Anspruch
genommen werden können.
Sicherheit
Grundsätzlich ist Georgien ein siche-
res Reiseland. Was die Kriminalität
angeht, sind in allen größeren Städten
die gleichen Sicherheitsvorkehrungen
zu treffen, die auch in Metropolen an-
derswo angewandt werden. In Tbilisi
besteht eine erhöhte Gefahr durch
Raubüberfälle besonders in den von
Ausländern bevorzugten Stadtteilen
Wake, Wera und Saburtalo bzw. in
Parks und Naherholungsgebieten.
Man sollte auf keinen Fall auffälligen
Schmuck oder teure Uhren tragen. Bei
Dunkelheit sollte man sich nicht allein
auf der Straße aufhalten und einsame
Strecken generell meiden.
Besondere Verhaltensmaßregeln gel-
ten für Swanetien: Den in der Vergan-
genheit vorgekommenen Raubüber-
fällen wurde durch intensive polizeili-
che Maßnahmen begegnet. Dennoch
wird von Erkundungen auf eigene
Faust weiter dringend abgeraten. Ins-
besondere sollte man nach Swanetien
Radfahren
Georgien ist, wie der gesamte Kauka-
sus, ideal für Mountainbiker, viele
Reiseveranstalter bieten dies sogar ex-
plizit an. Aber nicht nur die bergige
Landschaft ist eine Herausforderung,
es sollte beachtet werden, dass die oft
eigenwillige Fahrweise der motorisier-
ten Verkehrsteilnehmer eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordert. Die Stra-
ßen sind nicht überall in einem Zu-
stand, der es Gelegenheitsfahrern
leicht macht. Besondere Aufmerksam-
keit sollte in Tunneln gelten, z.B. im Ri-
koti-Tunnel durch das Surami-Gebirge.
Ein englischer Traveller wurde durch
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