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Hygiene
chen Gartenlokale essen möchte,
könnte von Insekten gestochen wer-
den, die von dem weit verbreiteten
Süßgebäck angezogen werden.
Öffentliche Toiletten sind, sofern über-
haupt vorhanden, meist schmutzig
und riechen übel. Es empfiehlt sich da-
her, Restaurants aufzusuchen. In west-
lichen Restaurants der großen Städte
hat sich einiges getan. Man sollte trotz-
dem sicherheitshalber ein paar Tem-
pos einstecken. In kleinen Landgast-
stätten gibt es nur eine Toilette, die so-
wohl von Männern als auch von Frau-
en benutzt wird. Tipp: Weibliche Gäs-
te fragen leise die Kellnerin, männliche
den Kellner. „Wo ist bitte die Toilette?“
heißt auf Georgisch: „Bodischi, ßadaa
ak tualeti?“ oder: „Sad aris sapirfares-
ho?“, auf Russisch: „Skashite poscha-
luista, gde tualet?“
Die in Restaurants, Imbissstuben
und Geschäften angebotenen Lebens-
mittel kann man im Allgemeinen be-
denkenlos essen. Allerdings benötigt
der Magen unter Umständen ein paar
Tage zur Umstellung auf das neue Es-
sen, welches oft wesentlich fettreicher
zubereitet wird, als man es in Mitteleu-
ropa gewohnt ist. Daher kann der Rei-
sende vor allem im Sommer mit
Durchfallerkrankungen konfrontiert
werden, die aber gewöhnlich nach ein
paar Tagen wieder vergehen. Weiter-
hin sollte man entweder abgekochtes
Wasser oder Mineralwasser trinken,
das überall kostengünstig in Flaschen
abgefüllt erhältlich ist. Leitungswasser
sollte unabgekocht nicht als Trinkwas-
ser verwendet werden, auch wenn Ein-
heimische das tun.
Wer ein Picknick auf dem Lande be-
absichtigt oder in einem der zahlrei-
Internetcafés
Internetcafés, deren Anzahl sich noch
in Grenzen hält, sind im jeweiligen
Ortskapitel erwähnt. Große Teile der
Bevölkerung kennen das Internet noch
gar nicht.
Mit Kindern unterwegs
Kinder sind in Georgien sehr beliebt
und werden ziemlich verhätschelt.
Trotzdem bringen sie ihren Eltern und
überhaupt älteren Menschen einen
großen Respekt entgegen. In den Su-
permärkten Tbilisis findet man Kinder-
nahrung, Windeln, Babykosmetik, zum
Teil aus Deutschland importiert. Wer
in abgelegene Gegenden fährt, sollte
sich vorher damit eindecken. Ein be-
sonderes Kapitel könnte die Reise mit
Kindern in der Marschrutka oder den
sehr langsamen Zügen werden. Ent-
weder nehmen es die Kinder als Aben-
teuer oder fangen ob des mangelnden
Komforts an zu quengeln. Funparks als
besondere Attraktion für Kinder gibt
es nur in Tbilisi, Batumi und Kobuleti.
An Apotheken herrscht in den Städten
kein Mangel
 
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