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Tourismus
Der Tourismus war einst die Hauptein-
nahmequelle Abchasiens. Kein Küs-
tenstreifen am gesamten Schwarzen
Meer ist so vom Klima begünstigt, von
so herrlicher subtropischer Vegeta-
tion mit Palmen, Eukalyptus, Bambus,
Zypressen, Weinreben, Zitrusplanta-
gen, riesigen Rosengärten und herrli-
chem Rhododendron an jeder nur
denkbaren Ecke gesegnet. Abchasien
war einst die mit Abstand reichste Re-
gion der Sowjetunion und trug damit
zum Reichtum Georgiens bei.
Bei einem Bad im warmen Wasser
des Schwarzen Meeres hatte man ei-
nen traumhaften Blick auf die schnee-
bedeckten Bergkuppen des Großen
Kaukasus, bei einer Wanderung in den
Höhenlagen der Vorberge eine herrli-
che Sicht auf üppigste Vegetation und
im Meer scheinbar dahinschwebende
Schiffe. Das Land war so wunder-
schön, dass es schon fast etwas Irrea-
les an sich hatte. Abchasien musste je-
dem Touristen als das Paradies auf Er-
den erscheinen.
Mit dem florierenden Tourismus ist
es spätestens seit den zahlreichen
Massakern an der Zivilbevölkerung
vorbei. Lediglich aus Russland kom-
men wieder Scharen von Touristen
über den nicht offiziellen Grenzüber-
gang am Psou bei Sotschi. Auch die
einheimische Bevölkerung, für die die
Zimmervermietung ein gutes Einkom-
men war, vermisst die Touristen.
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