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Hotel Riviera, Tel. mobil: 893 14 81 56
bzw. 899 414 261. Am Strand, umgeben von
Eukalyptus- und Fichtenwäldern und kleinen
Springbrunnen. Moderne Zimmer mit Sat-TV
(inkl. ntv), DZ 50 GEL, Drei- oder Mehrbett-
zimmer 50 GEL, Lux 70 GEL, keine Rabatte.
Restaurant, Bar, zwei Cafés, eins davon für
Kinder; Billardzimmer, Sauna und Jacuzzi,
Organisation von Motorbootfahrten auf dem
Paliostomi-See.
nach Trapezunt (heute Trabzon/Tür-
kei) überzusetzen, musste er einige Ta-
ge in Poti verbringen. Er beschrieb es
als Ort, in dem jede Menge Schweine
durch die Straßen liefen und diese so
voller Schlamm waren, dass der Ausru-
fer regelrecht darin versank, als er ei-
nem eher desinteressierten Publikum
verkündete, dass Zar Alexander II. be-
schlossen hatte, Poti zum 1. Januar
1859 zur Stadt zu erklären.
Ende 1906 wurde in Poti der erste
georgische Fußballclub gegründet.
Nachdem die Stadt 1872 an die Trans-
kaukasische Eisenbahn angeschlossen
worden war, nahm der Handel einen
großen Aufschwung, insbesondere als
Ausfuhrhafen für Manganerz.
Aus deutscher Sicht ist Poti insofern
von Interesse, als hier am 26. Mai 1918
zwischen dem Deutschen Kaiserreich
und der Ersten Georgischen Republik
ein Abkommen unterzeichnet wurde,
in dem Deutschland als erstes Land
der Welt die Georgische Republik an-
erkannte. 1894-1912 war Niko Niko-
ladse hier Bürgermeister, woran ein
riesiges Denkmal in der Nähe des Ho-
tels „Anchor“ erinnert.
Poti
Ü XX/A1
Poti liegt nicht mehr in Adscharien,
sondern bereits in der sich nördlich
anschließenden Region Mingrelien.
Obwohl die Hafenstadt an der Mün-
dung des Rioni eng mit der Argonau-
tensaga verbunden ist, da Jason hier
mit seinen Mannen an Land gegangen
sein soll, erinnert nicht wirklich etwas
daran. Die Stadt hat nichts von touristi-
schem Interesse zu bieten. Wer hier-
her kommt, will mit der Fähre nach
Odessa übersetzen.
Im 7. und 6. Jh. v.u.Z. war die Stadt
eine griechische Kolonie mit dem Na-
men Phasis , was archäologische Funde
aus dem nahegelegenen Paliostomi-
See beweisen. Als Teil der antiken Sei-
denstraße wurden hier bereits im 5. Jh.
Waren aus Indien, Zentralasien, dem
Nahen Osten und dem Mittelmeer-
raum umgeschlagen. Später wurde
der Ort zur türkischen Festung und
schließlich 1828 von Russland einge-
nommen.
Als Alexandre Dumas 1859 hier ein-
traf, um seine „Reise durch den wilden
Kaukasus“ abzuschließen und mit
dem Dampfer „Großfürst Konstantin“
2
Service
Vorwahl: 393/292
Geldautomat: Pro Creditbank links neben
dem Hotel Anchor sowie auf der Agmasche-
nebeli-Straße.
Internet: Agmaschenebeli-Straße.
Webseiten: www.poti.ge, Infos über die
Stadt; www.potiseaport.com mit englischem
Link, Infos über die Terminals sowie Fähren.
Hotel Anchor
 
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