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die Kultur der hellenistischen Welt mit
der kolchischen Kultur vermischte.
Im 17. Jh. wurde die Stadt von den
Osmanen erobert und ihre Bedeutung
sank. 1873 wurde sie dem zaristischen
Russland angegliedert. Nach dem Frie-
densvertrag von Brest-Litowsk fiel sie
1918 zurück an die Türkei. Im Dezem-
ber desselben Jahres wurde sie für
19 Monate von englischen Truppen
besetzt, die sich aber nach dem Ab-
schluss des Vertrages zwischen der
Türkei und der Sowjetunion zurückzo-
gen, da sich England nicht in Streitig-
keiten mit der Sowjetunion einlassen
wollte. Am 18. März fiel Batumi mit
Adscharien an die Sowjetunion und
wurde zur
Hauptstadt Adschariens.
Im Jahre 1902 organisierte
Josef Sta-
lin
einen Streik unter den Ölarbeitern
von Batumi, bei dem russische Trup-
pen das Feuer eröffneten und 15 Tote
zu beklagen waren. Seit dem An-
schluss an die
Transkaukasische Ei-
senbahn
1883 und dem späteren Bau
einer Pipeline wurde Batumi zu einem
wichtigen
Umschlagplatz für Erdöl
aus Baku am Kaspischen Meer. Aber
schon in den Jahren um 1870 gehörte
der Hafen zu den wichtigsten Export-
zentren von Baumwolle, Holz und
Manganerz.
