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Orientierung
Der Ort wird vom Mtkwari-Fluss
(russ.: Kura) in zwei Hälften geteilt, an
den Hängen zu beiden Seiten vertei-
len sich die Häuser und Villen. Marsch-
rutki kommen am zentralen Busbahn-
hof über die Rustaweli-Straße an. Der
Halteplatz befindet sich unmittelbar
hinter der Hochbrücke. Geht man die
Rustaweli-Straße etwas zurück bis zur
zweiten Brücke über die Mtkwari, so
erreicht man den kleinen Bordshomi-
Park mit dem gleichnamigen, frisch re-
novierten Bahnhof. Zur Rechten sieht
man eine kleine Kirche. Links entlang
der Mtkwari (entgegen der Fließrich-
tung) verläuft die Kostawa-Straße. Sie
führt schließlich vorbei an einer Invest-
ruine in einen sehr ländlich wirkenden
Teil Bordshomis, von wo aus man über
eine Hängebrücke wieder zurück-
kommt und in der Nähe des Busbahn-
hofs die Rustaweli-Straße erreicht.
Zu beachten ist, dass es in Bordsho-
mi zwei Bahnhöfe gibt, nämlich den
im Zentrum befindlichen Bahnhof
Bordshomi-Park und den am Stadt-
rand liegenden Tschornaja Retschka
(Schwarzbach). In der Nähe des Letz-
teren befindet sich der Markt. Drei
Brücken über die Mtkwari prägen im
Wesentlichen das Stadtbild. Außer der
zum Park führenden und der Hoch-
brücke beim Busbahnhof gibt es noch
eine dritte Brücke hinter der Hochbrü-
cke, und zwar die schon erwähnte
Hängebrücke (in der Flussbiegung in
Richtung Ortsausgang und Wasser-
kraftwerk). Sie macht zwar einen wa-
ckeligen Eindruck, trotzdem wandern
sogar Kühe über sie hinweg.
Kurpark
Am Ende des Bordshomi-Parks
zweigt man links in die 9. Aprilis Kut-
scha ab (über das Brücklein), die zum
Mineralwasserpark mit der Jekateri-
nenquelle führt. Die Straße verläuft
entlang des rauschenden Flüsschens
Bordshomka, das in der Nähe der
Bahnstation in die Mtkwari fließt.
In Höhe der 9. Aprilis Kutscha Nr. 9
führt ein fünf Kilometer langer Weg
zum Sadgeri-Kloster (Wegweiser).
Bei der Wanderung (nur bei trocke-
nem Wetter zu empfehlen) passiert
man das ehemalige Haus des Kompo-
nisten Pjotr Tschaikowski. Etwa ge-
genüber der Abzweigung auf der an-
deren Seite der Bordshomka sieht
man auf der rechten Flussseite das
Sanatorium Firuza und daneben das
„Blaue Haus“, ebenfalls ein Saison-
hotel.
Das letzte, halb verfallene Haus zur
Linken (Nr. 48) gehörte einst dem
Großfürsten Michail Nikolajewitsch Ro-
manow. Der obere Balkon mit den im
persischen Stil gestalteten Spiegelmo-
saiken und die Schnitzereien am Haus
können ob des Zustandes nur Bedau-
ern aufkommen lassen. Auch hier
mussten Flüchtlinge untergebracht
werden. Das Gebäude innerhalb des
mit einem prächtigen schmiedeeiser-
nen Tor abgezäunten Quellengelän-
des gehörte einst auch den Roma-
nows, jetzt ist es der Kursaal. Darin
findet man eine sehenswerte Brunnen-
anlage.
Die Jekaterinenquelle, die sich wei-
ter hinten im Park befindet, wurde zu
Sowjetzeiten umgestaltet. Rechts ne-
 
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