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Bordshomi
einfassen. Die Jekaterinenquelle ist
noch heute nach seiner Tochter be-
nannt, zu besichtigen im Mineralwas-
serpark.
Schon bald erholte sich die russische
Aristokratie in Bordshomi, darunter
Großfürst Michail Nikolajewitsch Ro-
manow, der Sohn von Zar Nikolaus I.
Es reisten aber auch bekannte Künstler
wie Pjotr Tschaikowski (1840-93), Ma-
xim Gorki (1868-1936) oder Anton
Tschechow (1860-1904) nach Bord-
shomi. Nachdem die Zaren 1917 von
den Bolschewisten abgelöst worden
waren, die Russen aber in Georgien
blieben, erholten sich auch ihre No-
menklaturkader in Bordshomi. Aus der
gesamten Sowjetunion strömten Kur-
gäste hierher, um sich von ihren Ma-
gen- und Darmkrankheiten, aber auch
Ü XVIII/B1
Bordshomi (engl.: Borjomi) ist nicht
nur im Juli/August, wenn es in Tbilisi
unerträglich heiß ist, eine Reise wert.
Der berühmte Kurort kann von der
Hauptstadt aus auch als Tagesausflug
erkundet werden.
1829 sollen russische Soldaten eine
Quelle entdeckt haben, deren Wasser
bald eine wohltuende Wirkung bei
Magenschmerzen zugeschrieben wur-
de. Daraufhin wurde das Wasser che-
misch analysiert und sein kohlensäu-
re-, natrium- und hydrokarbonathal-
tiger Inhalt gab den Vermutungen
Recht. Fürst Michail Woronzow, Gou-
verneur von Transkaukasien, ließ hier
daraufhin ab ca. 1850 standesgemäße
Unterkünfte errichten und die Quelle
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