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linder ruht, der rundherum von acht
Fenstern unterbrochen wird. Die Ähn-
lichkeit mit der Kirche von Achali
Schuamta ist unverkennbar.
Neben der Erzengelkirche steht ein
dreigeschossiger Glockenturm, des-
sen beide unteren Etagen noch vor
der Kirche erbaut wurden. Im Erdge-
schoss befindet sich heute ein kleines
Museum mit Artefakten, die teilweise
auf die Bronzezeit zurückgehen. Die
Besteigung des kaminartigen Turms ist
eine Angelegenheit für Schwindelfreie,
Geländer gibt es nicht, also besser
nicht nach unten blicken. Der grandio-
se Ausblick auf das Alasani-Tal ent-
schädigt für einen Aufstieg mit viel
Herzklopfen. Im rückwärtigen Bereich
des Museums geht es zum Schloss, in
dessen Untergeschoss ein Modell der
gesamten Anlage zu bewundern ist.
Im Obergeschoss kann man u.a. eine
Toilette aus dem 16. Jh. besichtigen,
die über zwei sich gegenüberliegende
Gucklöcher nach außen verfügt, im
Winter sicher eine sehr zugige Ange-
legenheit.
Der mit Gras überwucherte Innen-
hof führt zu den Resten eines Wein-
kellers, in dessen Boden unterschied-
lich große Gefäße für Wein oder
Most, die Kwemi, eingelassen sind. Zu
diesem Weinkeller sollen zahlreiche
Geheimgänge führen, die jedoch
noch nicht freigelegt sind. Vor dem
Abstieg empfiehlt sich noch ein Blick
Weltkulturerbe: Festung Gremi
 
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