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Interessant ist auch das Gemälde,
das den tödlichen Unfall des Fürsten
in Tbilisi darstellt. Er war mit seiner Kut-
sche auf dem Weg zu Fürst Woron-
zow, um ihm zum Namenstag zu gra-
tulieren, als eine Frau Wasser aus dem
Fenster schüttete, woraufhin das Pferd
scheute. Tschawtschawadse wollte
dem Kutscher helfen, wobei sich sein
Mantel im Rad verfing und er so un-
glücklich aus der Kutsche auf den Kopf
fiel, dass er wenige Stunden nach dem
Sturz verstarb. Der Unfall ereignete
sich in der heutigen Tschawtschawad-
se-Straße, einer Querstraße zum Rus-
taweli-Boulevard. Das Stadtpalais des
Fürsten beherbergt heute das Justizmi-
nisterium auf dem Rustaweli-Boule-
vard, sein Grab befindet sich im Klos-
ter Achali Schuamta (s.u.).
Weitere Bilder zeigen die Entfüh-
rung der Prinzessin 1854 durch die
Lesghier, beschrieben von Alexandre
Dumas in seiner „Reise durch den wil-
den Kaukasus“. Von dem österreichi-
schen Maler Winterhalter stammt die
Kopie eines Porträts der älteren Toch-
ter Tschawtschawadses Jekaterina, ver-
heiratete Fürstin Dadiani, im Alter von
50 Jahren. Das Original hängt im Da-
dianipalais in Sugdidi.
Die meisten Möbel sind Original-
möbel. Die nach heutigen Maßstäben
eher bescheidene Einrichtung der
Räumlichkeiten für die einzelnen Fami-
lienmitglieder ist auf ihre Weise beein-
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