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Kreuzpass
(Dshwari-Pass)
die Siedlungen Nogkau, Schewardeni,
Okrokana, Ketrisi und Abano. Die
Fahrt durch die Schlucht erfordert wie-
derum ein Allradfahrzeug. In den drei
letztgenannten Orten gibt es eine Viel-
zahl von Mineralquellen. Abano heißt
„Bad“ auf Georgisch, in diesem Ort
befindet sich ein Mineralwassersee.
Das Hochtal, das man hinter der
Schlucht auf gewundenen Pfaden er-
reicht, ist ein Gletschertal. Diese Tour
sollte unbedingt mit einem ortskundi-
gen Führer gemacht werden!
Ü X/A1-2
Der 2995 m hohe Dshwari-Pass ist ein
Hochsattel zwischen dem Brutsabdse-
la-Berg (3010 m) im Osten und dem
Charissari (3773m) im Westen und
gleichzeitig die Wasserscheide für die
Aragwi und den Tergi (russ. Terek). Al-
le Flüsschen und Bäche südlich des
Passes fließen der Weißen Aragwi zu,
nördlich davon dem Tergi.
Der Pass fällt sofort auf durch einen
riesigen Sockel, der ein Steinkreuz
hält. Dieses Kreuz wurde 1824 durch
den Major Kanonow, damals Gouver-
neur der Bergregion, errichtet. Es war
allerdings schon das dritte Kreuz, das
an gleicher Stelle aufgestellt wurde,
das erste soll 1803 errichtet worden
sein. In der Nähe des Kreuzes wurde
vor Kurzem ein kleiner Friedhof für
deutsche Kriegsgefangene restau-
riert, die entlang der Heerstraße vor
allem im Straßen- und Tunnelbau ein-
gesetzt waren. Die Grabsteine wurden
aus Darjal-Granit gefertigt.
Am Kreuzpass beginnt die kleine
Provinz Chewsuretien (georg. Chewi).
Sno-Tal
Ü X/B1
Verlässt man die Heerstraße nicht in
Richtung Truso-Schlucht, sondern
fährt weiter über Chobi und Zioni,
kommt man bald zur Siedlung Arscha,
von wo aus ein Weg nach Osten ab-
zweigt in Richtung des Dorfes Sno.
Hier blühen im Sommer herrliche Blu-
men und es bieten sich sehr gute
Wander- und Klettermöglichkeiten.
In Sno findet der Wanderer einen
Wehrturm aus dem 16. Jh. Der Ort er-
streckt sich kilometerweit und ist der
Geburtsort des Katholikos' Ilja von
Georgien.
Nach weiteren 18 km erreicht man
die Siedlung Djuta, wo in 2200 m
Höhe nur etwa 20 Familien leben.
Gleich hinter Djuta befindet sich der
Berg Tschauchi (3842 m), an dessen
Nordflanke 800 m hohe Felsen eine
Herausforderung für Kletterer sind.
Während Wanderer ab etwa Mitte Juli
innerhalb von vier bis fünf Tagen vom
Tschauchi nach Osten zum Roschka-
Schlucht von Truso Ü X/A1
Die Straße führt weiter in die Siedlung
Almasiani, von wo aus ein Weg nach
Westen zur Schlucht von Truso ab-
zweigt, die gute Wandermöglichkei-
ten bietet und schließlich in Resi en-
det. Der Weg verläuft entlang der
Windungen des Tergi (Terek) durch
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