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Anfahrt 6
Wer die Kirche nicht mit dem eigenen
Fahrzeug aufsucht, kann dem Marschrutka-
Fahrer Bescheid sagen, sodass er dort anhält.
Die letzten 15 km bis Ambrolauri sind dann
mit der nächsten, hoffentlich kommenden
Marschrutka zu bewältigen. Es fahren auch
Busse von Kutaisi nach Ambrolauri. Am
günstigsten ist aber die Anmietung eines
Taxis von Ambrolauri aus, ab 20 GEL inkl.
Wartezeit.
30 GEL pro Person mit Vollpension, der Sohn
spricht etwas Englisch. Empfehlung von Tra-
vellern!
Oni
Ü VII/D3
Oni liegt etwa 30 km nordöstlich von
Ambrolauri. Es ist die Kreisstadt von
Ober-Ratscha am linken Ufer des Rio-
ni, der im weiteren Verlauf über Kutaisi
ins Schwarze Meer fließt. Wer sich mal
ein paar Tage ausruhen möchte, ist
hier genau richtig: keine Hektik und ei-
ne liebliche, fast an deutsche Mittelge-
birge erinnernde Landschaft.
Etwa 45 % der Einwohner leben von
ihrer kärglichen Rente und von Gele-
genheitsarbeiten. Früher wohnten im
Ort viele Juden, die jedoch fast alle
aus wirtschaftlicher Not das Land ver-
lassen haben.
Ein kleiner Rundgang macht recht
schnell mit den wesentlichen Sehens-
würdigkeiten des Ortes bekannt. In
der Baasowi-Straße 94 gibt es eine
kleine Synagoge aus grauen Steinen
mit einem halbrunden Kuppelturm.
Wer sie besichtigen möchte, sollte fra-
gen, wer den Schlüssel (russ. Kljutsch )
für sie und für den kleinen jüdischen
Friedhof hat. Gegen eine kleine Spen-
de und einen Schwatz wird man gern
helfen. In der gleichen Straße (Nr. 25
und 31) kann man Holzwohnhäuser
vom Beginn des vorigen Jahrhunderts
besichtigen.
Auf dem Friedhof findet man noch
die Ruine eines Wehrturms aus dem
späten Mittelalter und auf dem Fried-
hof am linken Ufer der Dshedshori
thront eine mittelalterliche Burg. Da
Ambrolauri
Ü VII/C3
Etwa nach drei Fahrtstunden ab Kutaisi
erreicht man Ambrolauri, eine Kreis-
stadt in Nieder-Ratscha, die an der
Mündung des Flusses Krichula in den
Rioni liegt. Der Ort, in dem laut der
Volkszählung von 2002 über 2500
Einwohner leben, war im 17. Jh. eine
der Residenzen der imeretischen Köni-
ge. Man kann einen kleinen Wehrturm
und die Reste der königlichen Resi-
denz besichtigen. Das Dorf erhielt
1966 das Stadtrecht.
Der Busbahnhof (Awtowoksal)
grenzt an einen kleinen Markt. Geht
man die Seitenstraße weiter, so sieht
man den Wehrturm, der an oberswa-
netische Türme erinnert. Nach etwa
fünf weiteren Gehminuten erreicht
man eine Kreuzung mit dem Haupt-
platz. Hier befinden sich das Rathaus
und die Bank.
Fährt man weiter in Richtung Oni,
kommt man nach ca. 5 km zu dem
winzigen Ort Barakoni, wo ein Kloster
besichtigt werden kann.
Unterkunft N
Nana und Murman Donadse, Pusch-
kin 15, Tel. 23 92 14 61. Geräumige Zimmer,
 
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