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oben bietet sich ein grandioser Aus-
blick auf die Gipfel des Tetnuld
(4974 m) und des Schchara, dem mit
5068 m höchsten Berg Georgiens,
sowie auf den oft mit einem Schleier
aus Wolken geschmückten Uschba
(4737 m).
In Ipari, wo sich Übernachtungs-
möglichkeiten befinden, kann die Na-
kipari-Kirche des heiligen Georg aus
dem Jahre 1130 besichtigt werden.
Hier sind Fresken aus dem gleichen
Jahr zu bewundern, die vom Hofmaler
König Dawits gemalt wurden.
Der Weg führt weiter bergan und
auch hier spazieren Kühe, aber auch
Schweine und Pferde in aller Ruhe
über die Straße oder liegen völlig un-
beeindruckt vom „Straßenverkehr“
herum. Sie stehen meist auch nicht
auf, sondern müssen umfahren wer-
den. War die Straße von Sugdidi nach
Mestia noch zu beiden Seiten mit im-
posanten Bäumen bewachsen, so ist
ungefähr ab Mestia die Baumgrenze
erreicht und es kommt nur noch zu
sporadischem Bewuchs.
Nach Ipari erreicht man Kala. Hier
ist die Besichtigung der Lagurka-Kir-
che des heiligen Kwirike aus dem Jah-
re 1112 ein Muss. Jährlich findet am
28. Juli die Kwirikoba statt, das heiligs-
te Fest Swanetiens. Es geht auf den
Heidengott Kwiria zurück, den Schutz-
heiligen der Fruchtbarkeit des Bodens,
der Menschen und der Tiere.
In Chalde (engl. Khalde) steht die
Lalhor-Kirche. Der Ort wurde 1876 in-
folge einer Strafexpedition durch zaris-
tische Truppen vollständig zerstört.
Schließlich erreicht man Ushguli.
ist auf ein Allradfahrzeug angewie-
sen. Die etwa zwei- bis zweieinhalb-
stündige Fahrt führt über die Dörfer
Mulachi, das wiederum aus mehreren
Ortsteilen besteht (Artscheli, Mursch-
cheti, Trabiani), Ipari, Kala und Chalde.
In Mulachi findet man verschiedene
Quellen, deren eisenhaltiges Wasser
rotbraune Ablagerungen um die Öff-
nungen hinterlässt. Auf dem Weg nach
Tauwetter im Mai
 
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