Travel Reference
In-Depth Information
(1932-69). Man erreicht es, indem
man sich in der Nähe des Matschubi-
Museums zu dem nach ihm benann-
ten Museum durchfragt.
Geöffnet: täglich, Eintritt: 4 GEL.
Geöffnet: Di-So 10-17 Uhr, Eintritt 10 GEL
inkl. englischer oder russischer Führung.
Service 2
Es gibt in Mestia keine Tankstelle, jedoch
verkauft eine Familie Benzin aus Fässern (vor
Ort erfragen); über die Qualität (Oktanzahl,
bleifrei) sind keine Aussagen möglich.
Ethnografisches Museum Mestia
Dieses futuristisch anmutende Ge-
bäude erreicht man, wenn man vom
Endhaltepunkt der Marschrutki über
die Brücke geht und dann weiter über
eine zweite Brücke, von der aus es
durch seine auffällige Architektur er-
kennbar ist. Selbst wenn das Museum
einen verschlossenen Eindruck macht,
sollte man klopfen, der Wachmann
wird den Führerinnen Bescheid sagen.
Neben einer sehenswerten Ausstel-
lung von Fotos des italienischen Foto-
grafen Vittorio Sella, der von 1889 bis
1896 dreimal im Kaukasus unterwegs
war und fotografierte, kann man eine
sehr wertvolle Büchersammlung be-
sichtigen, darunter das älteste in Ge-
orgien erhaltene Buch aus dem Jahre
897, das sich ab dem 14. Jh. in der Kir-
che von Adischi befand und seit 1936
im Museum bzw. dessen Vorgänger-
bau aufbewahrt wird. Weiterhin sehr
interessant sind persisch anmutender
Schmuck und Geschirr, darunter Ge-
schenke der legendären Königin Ta-
mar und ihres Vaters, König Giorgi III.,
sowie Gemälde von Teodore, dem
Hofmaler von König Dawit Agmasche-
nebeli. Duftlampen aus dem 6. und
7. Jh. ziehen ebenso die Aufmerksam-
keit des Betrachters auf sich wie die
Kopien von Fresken aus verschiede-
nen Kirchen sowie eine Ikone der 40
Märtyrer aus dem 12. Jh.
Unterkunft N
Am preisgünstigsten kommt man unter
über die neu gegründete Organisation Sva-
neti Trekking, eine Nichtregierungs-Organi-
sation, die mithilfe der deutschen Friedrich-
Ebert-Stiftung und der schweizerischen Di-
rektion für Entwicklung und Zusammenarbeit
(DEZA) sowie dem Zentrum für Bergtouris-
mus (Mountain-Tourism Center in Upper
Svaneti, SMTC) 2006 gegründet wurde. Hier-
bei handelt es sich um eine Non-Profit-Orga-
nisation: Unterkünfte, Führer oder Transport
werden vom Kunden direkt an den jewei-
ligen Dienstleister bezahlt. An die 30 Fami-
lien in den oberswanetischen Gemeinden
Betscho, Mestia, Mulachi, Ipari, Kala und
Ushguli wurden geschult, man hat lokale
Wanderwege markiert und einen Reitweg
eingerichtet.
Entweder nimmt man über die Homepage
Kontakt auf oder reist nach Mestia, wo man
das Neue Büro (Nowij Office) aufsucht.
Dafür entweder dem Marschrutka-Fahrer Be-
scheid sagen oder vom Endhalteplatz wieder
an die 200 m zurückgehen. Rechter Hand
(falls wieder zurückgegangen wird) sieht man
ein mit einem Wehrturm verbundenes Haus
mit neuem roten Dach, in dem sich das Büro
befindet. Im Erdgeschoss sind Karten aus-
gehängt und im ersten Stock befindet sich
das Büro. Der Leiter Saur Tschartolani scheint
jeden und alles zu kennen.
Svaneti Trekking, www.svanetitrekking.ge,
Tel. mobil: 899 419 353 (Russisch), Assistent:
Schorena Gwarliani (Tel. 832 99 06 66, shg
varliani@yahoo.com) spricht auch Englisch.
Unterkünfte bei Familien kosten in der Regel
35-45 GEL (Vollpension) bzw. 35 GEL außer-
halb Mestias. Jeep-Fahrten von Mestia nach
Ushguli kosten 100 GEL.
 
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