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Einkaufen p
Selbstversorger sollten den kleinen Markt
besuchen, der sich in der Paliaschwili-Straße
in Richtung Rioni-Fluss (Marschrutka-Platz)
befindet. Dort warten übrigens auch immer
Taxis jeder „Alterstufe“.
An- und Weiterreise J
Vom Awtowoksal (beim Bahnhof Kutaisi 1)
fahren Marschrutki nach Batumi, 8 Uhr;
Osurgeti, 11, 15, 16.20 Uhr, 5 GEL; Samtredia
7.30-16 Uhr alle 30 Minuten, 1,50 GEL; Sug-
didi, 11, 12, 14 und 15 Uhr, 6 GEL; Tbilisi 7-
20 Uhr stündlich, 10 GEL; Zqaltubo 8-
20 Uhr alle 30 Minuten, 1 GEL. Ein Bus nach
Poti fährt um 10 Uhr (5 GEL). Am Awtowok-
sal Vorsicht vor Taschendieben!
Züge siehe Fahrplan im Anhang.
735 kamen die Araber erneut nach
Georgien unter Führung von Murwan
ibn Mohammed, der wegen seiner
Grausamkeit auch „Murwan, der Tau-
be“ genannt wurde. Die beiden Fürs-
tensöhne David und Konstantin Mchei-
dse sammelten Streitkräfte um sich,
verloren aber den ungleichen Kampf.
Sie wurden dafür zu Tode gefoltert
und ihre Leichname mit Steinen be-
schwert und in den Fluss Zchalziteli
geworfen. Es fanden sich jedoch be-
herzte Georgier, die ihre sterblichen
Überreste bargen und auf den Berg
trugen, wo sie in der Gruft der Mariä-
Verkündigungskirche beigesetzt wur-
den. Seitdem heißt der Berg Märtyrer-
stätte, auf georgisch Motsameta.
Zum Gedenken an die beiden als
Heilige und Helden verehrten Brüder
soll König Bagrat IV. (1027-72) die
noch erhaltene Kirche erbaut haben,
wobei es auch Stimmen gibt, die den
Kirchenbau auf Bagrat den Großen
(1366-95) zurückführen. Am 20. April
1923, während der sogenannten anti-
religiösen Kampagne, wurde das Klos-
ter geschlossen. Die Reliquien hat man
in das Museum von Kutaisi verbracht,
aber 1954 bei der Wiedereröffnung
zurückgegeben. Sie sind auf dem Sei-
tenaltar rechts des Eingangs unter Glas
zu sehen.
Gläubige, die einen Wunsch erfüllt
haben möchten, kriechen unter dem
Seitenaltar auf allen Vieren hindurch,
steigen dann einige Treppen zum Altar
hoch und küssen je zweimal die unter
Glas aufbewahrten Schädel der bei-
den Heiligen. Das Ganze muss drei-
mal hintereinander geschehen.
Umgebung von Kutaisi
Rund um Kutaisi befinden sich mehre-
re interessante und für die Georgier
wichtige Klöster wie Gelati und Motsa-
meta, aber auch reizvolle Naturdenk-
mäler wie der Naturschutzpark Sata-
plia. Legenden zufolge sollen in der
Gegend, in der sich das Kloster Gelati
und der Wallfahrtsort Motsameta be-
finden, einst über 200 Kapellen ge-
standen haben.
Kloster Motsameta
Ü XXIII/D2
Das Kloster Motsameta liegt etwa 6 km
nordöstlich von Kutaisi in der Schlucht
des Flusses Zchalziteli. Hier befand
sich einst die Festung Zchalziteli, die
von großer strategischer Bedeutung
war, besonders als in den Jahren 642-
643 die Araber das erste Mal im Fürs-
tentum Aragweli einfielen. Im Jahre
 
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