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nuten). Busse fahren ebenfalls ab Didube
(0,80 GEL, ca. 40 Minuten). Rückfahrt: Blickt
man vom Museum in Richtung Bebrisziche
nach links, so sieht man eine kleine Grünan-
lage, wo oft schon andere Fahrgäste auf Bus
oder Marschrutka warten.
Elektritschki verkehren zwischen Tbilisi,
Bordshomski Platform (Züge in Richtung Go-
ri), und dem etwas außerhalb liegenden Hal-
tepunkt von Mzcheta. Von dort sind es ca.
20 Gehminuten (Überquerung der Mtkwari)
bis in den Ort.
gangspunkt für die Besichtigung der
Höhlenfestung Uplisziche.
Stalin-Museum
Kommt man mit der Marschrutka
von Tbilisi aus, so kann man bei Errei-
chen des Museums, das gut durch den
seitlich des Gebäudes stehenden Zug-
waggon erkennbar ist, aussteigen. An-
dernfalls muss man etwa 15 Minuten
vom Busbahnhof zurücklaufen.
Das Museum mit seinem vierecki-
gen Turm hebt sich architektonisch
von den anderen Gebäuden Goris ab.
Kommt man durch den kleinen Park,
so kann man leicht ein winziges Häus-
chen übersehen, das von einem tem-
pelartigen, seitlich offenen Überbau
fast erdrückt wird. Dies ist das Ge-
burtshaus Stalins (die Besichtigung
ist erst nach dem Ticketkauf im Mu-
seum möglich).
Das zweistöckige, geräumige Mu-
seum zeigt im ersten Raum des obe-
ren Stockwerks Fotos und Dokumente
aus Stalins Kindheit und Jugend, von
seiner Schulzeit in einer Klosterschule
(in der der aus ärmsten Verhältnissen
stammende Josif kostenlos unterrich-
tet wurde), und überrascht den Besu-
cher mit durchaus gelungenen Ge-
dichten. Auch seine Tätigkeit als Re-
dakteur der in Leipzig in einer gehei-
men Druckerei hergestellten „Iskra“
(russ.: „der Funke“) und als erster He-
rausgeber der „Prawda“ (russ.: „Wahr-
heit“), der späteren Zeitung der Kom-
munistischen Partei der Sowjetunion,
wird gewürdigt.
Der zweite Raum zeigt Stalins Wer-
degang bis zum Zweiten Weltkrieg,
Gori
Ü XVI/A1
Die kleine Stadt Gori böte kaum etwas
von touristischem Interesse, hätte da
nicht ein armer Schuster mit seiner
Frau gewohnt, denen am 21. Dezem-
ber 1879 (am 9. Dezember nach gre-
gorianischem Kalender) ein Sohn na-
mens Josif Wissarionowitsch Dshuga-
schwili geboren wurde, der sich später
dazu entschloss, sich fortan Stalin zu
nennen.
Kommt man von Tbilisi mit dem Bus
oder der Marschrutka, so sieht man re-
lativ schnell zur Linken das schlossartig
wirkende Stalin-Museum mit dem grü-
nen, gepanzerten Zugwaggon davor.
Hat man das Museum passiert, biegt
der Bus nach rechts in die Tschaw-
tschawadse-Straße ein und erreicht
den halb verfallenen Busbahnhof, der
in einen daneben befindlichen Basar
überzugehen scheint. Damit hat man
fast alle Sehenswürdigkeiten Goris ge-
sehen, aber eben nur fast.
Gori hat weniger als 50.000 Einwoh-
ner. Hier mündet das Flüsschen Liakwi
in die Mtkwari. Das Städtchen ist Aus-
 
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