Travel Reference
In-Depth Information
Alawerdi: 7 GEL, einmal täglich 15.20 Uhr,
Fahrtzeit 2 Std.
Signagi: 5 GEL, 9, 11, 13, 15, 17, 18 Uhr,
Fahrtzeit 1½ Std.
Sagaredscho: 2 GEL, alle 20 Min. von 8 bis
18.30 Uhr, Fahrtzeit 40 Min.
Mzcheta: 1 GEL, jede Stunde, Fahrtzeit
45 Min.
Ananuri: 2 GEL, 14.45 Uhr, Fahrtzeit 90 Min.
Passanauri: 2,50 GEL, 14.45 Uhr (von dort
zurück 8.30 Uhr), Fahrtzeit 90 Min.
Gudauri : 6 GEL, 8.30, 0.30, 11, 15, 17 Uhr,
Fahrtzeit 3 Std.
Kasbegi: 10 GEL, 9, 10, 11,13, 15, 17 Uhr,
Fahrtzeit 3-4 Std. Die Marschrutka fährt an
Ananuri, Passanauri und Gudauri vorbei, kein
Zwischenhalt!
Duscheti: 1 GEL, alle 30 Min., Fahrtzeit
30 Min.
Busse ab Metrostation Didube
Von dieser chaotischen Metrostation, die
mit einem Markt gekoppelt ist, fahren
Marschrutki und Busse nach Nordgeorgien
(Heerstraße) und Westgeorgien ab.
Elene Gedewanischwili -
eine Sportlerkarriere unter Putins Politik
Den Fans des Eiskunstlaufens ist sie längst
ein Begriff: Elene Gedewanischwili, die
Überraschungsfünfte der Europameister-
schaften von 2006. Geboren am 7. Januar
1990 in Tbilisi (damals noch Hauptstadt der
Grusinischen Sozialistischen Sowjetrepu-
blik), lebte und trainierte sie noch bis No-
vember 2006 in Moskau, wo sie die besse-
ren Trainingsbedingungen bei ZSKA Mo-
skau nutzen konnte. Sie startet aber für
ihren Heimatverein Dinamo Tbilisi. Bei
ZSKA Moskau konnte sie immerhin bei
einer so prominenten Trainerin wie Tatjana
Tarasowa trainieren, aber auch bei Jelena
Bujanowa. Bei den Olympischen Winter-
spielen 2006 wurde sie sensationelle
Zehnte!
Dann kam alles ganz anders. Im Jahre
2006 erreichten die politischen Beziehun-
gen zwischen Russland und Georgien ei-
nen Tiefpunkt. Über Nacht wurden „Aus-
länder“ aus Russland ausgewiesen, die kei-
nen gültigen Pass besaßen. Ohne Vorwar-
nung oder Fristsetzung wurden besonders
Georgier von zu Hause oder vom Arbeits-
platz abgeholt und in ein Flugzeug direkt
nach Tbilisi gesetzt. Ganze Familien wur-
den so zerrissen. Moskauer Schuldirekto-
ren waren angewiesen, Kinder georgischer
Eltern zu melden. Man muss dazu wissen,
dass sich in Moskau die größte georgische
Diaspora befindet.
Da angeblich der Pass von Elenes Mutter
nicht in Ordnung war, musste die Sech-
zehnjährige Moskau verlassen. Sie ging
nach Wayne in New Jersey/USA. Auf-
grund der Umstände musste sie ihre Mel-
dung für zwei Grand-Prix-Teilnahmen im
Winter 2006/07 zurückziehen.
Präsident Michail Saakaschwili zeichnete
sie mit einem Orden aus und zahlte eine
Entschädigung für die Behandlung, die ihr
in Russland zuteil wurde. In Wayne trainiert
sie bei Galina Smiewskaja, die auch die
Ukrainerin Oksana Bajul (Olympisches
Gold 1994 in Lillehammer) trainierte.
Der drei Jahre jüngere Bruder von Elene,
Dimitri Gedewanischwili, ist ein Abfahrts-
läufer und startet für Russland.
 
Search WWH ::




Custom Search