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Agmaschenebeli-Boulevard
Freilichtmuseum
Etwa nach zwei weiteren Kilometern
erreicht man nach einigem Anstieg
den Wake-Park mit dem sehenswerten
Ethnografischen Museum Giorgi
Tschitaja. Mit dem Taxi geht es weit
schneller und bequemer, denn der
Weg dorthin zieht sich. Dieses Frei-
lichtmuseum zeigt Gebäude aus ver-
schiedenen Gegenden Georgiens, be-
sonders viele Häuser wurden aus
Westgeorgien (Imeretien, Mingrelien
und Gurien) hierher gebracht und wie-
der aufgebaut. Sie zeigen den Aufbau
eines Hauses, vorwiegend aus der
Zeit um das Ende des 19. Jh. Zum
Schutz gegen einen meist feuchten
Untergrund wurden die Häuser auf
steinernen Pfählen errichtet, sie selbst
sind aus Holz. Die Küche befand sich
in einem separaten Gebäude. Da es in
Ostgeorgien immer windig ist, wurden
die Häuser aus jenem Landesteil an ei-
nen Berghang gebaut und scheinen in
diesen überzugehen. Sie sind aus Stein
errichtet. Die Angestellten des Mu-
seums halten Ziegen und Hühner auf
dem Gelände, was einen zusätzlichen
Reiz ausmacht.
Geöffnet: Mo-Sa 10.30-16 Uhr, Eintritt
1,50 GEL.
Diese schöne Dawit Agmaschenebeli
Gamziri mit ihrem an Italien erinnern-
den Flair findet sich linksseitig der
Mtkwari. Die Straße ist nach König Da-
wit Agmaschenebeli (dem Erbauer) be-
nannt und wurde im 19. Jh. von wohl-
habenden Kaufleuten angelegt. Sie ist
am besten ab der Metrostation Mard-
shanaschwili zu erkunden. Der interes-
santeste Abschnitt erstreckt sich etwa
über 1,5 km zwischen dem schönen
Mardshanaschwili- und dem Tschogu-
reti-Platz. In der Allee mit ihren hüb-
schen Häusern, Boutiquen und Restau-
rants lässt es sich angenehm spazieren.
Vom Tschogureti-Platz, wo sich eine
weitere Filiale der Firma Lagidse befin-
det (siehe unter dem gleichnamigen
Restaurant am Rustaweli-Boulevard),
kann man entweder geradeaus zum
Dinamo-Stadion weitergehen oder
rechts in die Königin-Tamar-Straße (Ta-
mar Mepe) abbiegen und zum Bahn-
hof laufen. Vor dem Bahnhof, einem
wenig attraktiven Betonklotz, befinden
sich ein Markt und ein Flohmarkt.
Wie auf vielen Märkten sind auch hier
gelegentlich Taschendiebe am Werk!
Die Metrostation Mardshanaschwili
geht auf den Mardshanaschwili-Platz,
wo Restaurants, Supermärkte, Kios-
ke und Apotheken sowie die zweite
Filiale von McDonalds dem Touristen
das Leben erleichtern. Verlässt man
die Metrostation nach rechts und
überquert den Boulevard, so findet
man in der ersten Querstraße links in
der schmalen Tetelaschwili-Straße die
Armenische Botschaft.
Botschaftsviertel
Am Tschawtschawadse-Boulevard
befindet sich neben anderen diploma-
tischen Vertretungen das Russische
Konsulat. Rechts geht die Kipschidse-
Straße ab, in der sich die Aserbaid-
schanische Botschaft befindet.
Pantheon auf dem Mtazminda-Berg
 
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