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dem georgischen Dichter Schota Rus-
taweli benannt, dessen Denkmal am
Respublikis Moedani steht.
Der Boulevard verdankt seine Anla-
ge mit Theatern, Palästen und den
Wohnhäusern der georgischen Aristo-
kratie im Stil des Klassizismus, des Ju-
gendstils und Barocks vor allem den
für die damalige Zeit avantgardisti-
schen Ideen des russischen Vizekö-
nigs Michail Semjonowitsch Woron-
zow (siehe Exkurs), der ihn ab 1848 als
Prachtstraße anlegen ließ.
untertrieben, denn die Kabine besteht aus
einem Vorraum mit Ledergarnitur, Kleider-
haken, Badeschlappen, Spiegeln und einer
separaten Toilette. Auch einen Föhn kann
man kostenlos bekommen. Man kann mit
oder ohne Badekleidung ins Nomjer ge-
hen, ganz wie es beliebt, und hat die Kabi-
ne auf jeden Fall für sich. Der Preis beläuft
sich pro Stunde auf 30 GEL pro Kabine. Es
können auch zwei bis drei Leute zusam-
men eine Kabine mieten. Die Massage ko-
stet pro Person 10 GEL.
Hat man sich vorbereitet, geht es in den
eigentlichen Baderaum. Hier findet man ei-
ne Dusche und das mit Kacheln eingefasste
Badebecken, das nur so tief ist, dass man
darin noch stehen kann. An der Seite sind
zwei treppenförmige Vorsprünge einge-
mauert, die für bequemes Sitzen sorgen -
erst weniger tief und nach Gewöhnung an
die Wassertemperatur etwas tiefer. An der
Wand befindet sich eine gemauerte und
gekachelte Liege, die zur Massage benötigt
wird. Dann erscheint die Masseurin und
waltet ihres Amtes. Man erwarte keine aus-
gebildete Physiotherapeutin, aber Spaß
macht es trotzdem. Das Wasser tut der
Haut und dem Teint gut.
Geht man zu mehreren, sollte man zwei
Stunden einkalkulieren, denn etwas Ruhe
im Vorraum tut gut. Anschließend sollte
man sich nicht mehr allzu viel vornehmen,
man sehnt sich meist hinterher nach dem
Hotelzimmer.
Alexander-Gribojedow-Theater
Eine Besichtigungstour könnte wie-
der am Tawisubleibis Moedani, dem
Freiheitsplatz, beginnen. Auf der lin-
ken Seite befindet sich das Kaufhaus
Uniwermag (erbaut 1975) mit einem
in die Jahre gekommenen Fußgänger-
tunnel kurz davor. Gleich daneben
steht das Staatliche Russische Alexan-
der-Gribojedow-Theater, das früher
einmal eine Karawanserei war, seit
1845 aber ein Theater, ebenfalls von
Fürst Michail Woronzow gegründet.
Der Eingang zum Gribojedow-Theater
ist etwas zurückversetzt und architek-
tonisch nicht unbedingt ein Gewinn.
Simon-Dschanaschia-Museum
Auf der gegenüberliegenden Stra-
ßenseite findet sich das Staatliche Si-
mon-Dschanaschia-Museum (Nr. 3).
Sein Bestand geht auf das 1852 von
dem Danziger Gustav Radde gegrün-
dete Kaukasische Museum zurück,
wurde in den Jahren 1923-29 erbaut
und stellt archäologische und ethno-
grafische Exponate aus. In seinen Kel-
Die Bäder liegen teilweise unterirdisch,
durch Öffnungen in den Kuppeln fällt
Licht ein. Nur das wie eine Moschee
aussehende Orbeliani-Bad ist ober-
irdisch angelegt
 
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