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1991 Leninplatz hieß, wird dominiert
vom 1880 unter Leitung des deut-
schen Architekten Peter Stern angeleg-
ten Rathaus. Auf dem Rondell stand
noch bis in die 1990er Jahre hinein ein
Lenindenkmal, seit 2006 findet sich
hier das vergoldete Denkmal Georgs
des Drachentöters.
Steht man vor dem Rathaus, so er-
blickt man ganz rechts die etwas ab-
wärts verlaufende Leselidse-Straße,
nicht zu verwechseln mit der nach
links verlaufenden Leonidse-Straße,
die vom Courtyard Marriot Hotel flan-
kiert wird. Geradeaus befindet sich
unübersehbar der herrliche Rustaweli-
Boulevard mit seinen Schatten spen-
denden Pappeln. Etwas rechts vom
Rustaweli liegt die Puschkin-Straße,
ebenfalls leicht abschüssig. Sie soll an
die Durchreise Alexander Puschkins
1829 erinnern.
mälde von Personen. Die Exponate
sind teilweise deutsch beschriftet. Im
Obergeschoss werden wechselnde
Ausstellungen gezeigt.
Geöffnet: Di-So 11-16.30 Uhr, Eintritt
1,50 GEL.
Leselidse-Straße
Der Rundgang führt ab dem Rat-
haus nach rechts in die gewundene
Leselidse-Straße mit ihrem Kopfstein-
pflaster. Sie ist nach General Konstan-
tin Nikolajewitsch Leselidse (1903-44)
benannt, der sich im Zweiten Welt-
krieg auszeichnete. Etwa auf halber
Strecke ist ihm auf der linken Straßen-
seite ein kleines Denkmal gewidmet.
In der Leselidse-Straße befinden sich
Restaurants, Souvenir- und Schmuck-
läden sowie ein Reisebüro.
Staatliches Kunstmuseum
Geht man die Puschkin-Straße hi-
nab, trifft man auf das Staatliche
Kunstmuseum (Eckgebäude am Park-
platz links). Das Gebäude ist zwar in
einem traurigen Zustand, aber der Be-
such lohnt. Im Kellergeschoss werden
Bilder, Möbel und Teppiche aus der
Qadscharenzeit ausgestellt. Diese re-
gierten Persien von 1790 bis 1925 und
liebten es, ihre Paläste im Stil der als
Franken bezeichneten Europäer zu ge-
stalten. Ganz unislamisch sind die Ge-
In der Leselidse-Straße: Synagoge
und armenische Norischani-Kirche
 
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