Travel Reference
In-Depth Information
Tourismus
ten Kaukasus abhob. Das subtropische
Klima mit Palmen, riesigen Agaven, Zi-
trusbäumen, Bambushainen und im-
mergrünen Hecken mit zauberhaften
Blüten schuf eine einzigartige Atmo-
sphäre. Aber auch die Gebirgskurorte
des Kaukasus wie Zqaltubo und Bord-
shomi mit ihren Heilquellen sowie
Bakuriani mit seinen Pisten lockten
zahlreiche Touristen in das gastliche
Land.
Dies fand ein jähes Ende infolge der
politischen Ereignisse zwischen 1989
und 2003. Die Wirtschaft brach prak-
tisch zusammen, wovon sich das Land
nur langsam erholt. In den Hotels an
der adscharischen Küste, in den Ge-
birgskurorten und auch in Tbilisi und
vielen anderen Städten mussten plötz-
lich 250.000 Flüchtlinge aus Abcha-
Schon in den ersten Nachkriegsjahren
des Zweiten Weltkriegs beobachtete
der deutsche Kriegsgefangene Wend
Graf von Kalnein, dass sich in Geor-
gien eine Zweiklassengesellschaft zu
entwickeln begann. Bereits damals
gab es Bessergestellte, die in beque-
men Pullmanzügen zum Schwarzen
Meer reisten, um sich dort zu erholen.
Später galt die abchasische Schwarz-
meerküste als die Riviera des Schwar-
zen Meeres schlechthin; Heerscharen
von Urlaubsgästen aus der gesamten
ehemaligen Sowjetunion, aber auch
aus den ehemaligen Ostblockstaaten
reisten nach Abchasien mit seinem
warmen, klaren Wasser, das sich ge-
gen die Ausläufer des schneebedeck-
Search WWH ::




Custom Search