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errichten. In der Nähe des bereits be-
stehenden Terminals in Batumi hatte
die Investorengruppe Greenoak be-
reits 2006 ein rund 80 Hektar großes
Gelände erworben, auf dem es ge-
meinsam mit dem staatlichen kasachi-
schen Unternehmen KazMunaiGas für
eine Milliarde US-Dollar eine neue
Raffinerie errichten wird. Sie soll 5-7
Millionen Tonnen Ölerzeugnisse pro
Jahr produzieren.
Das georgische Parlament beschloss
umfangreiche Maßnahmen zur Ver-
besserung der Verkehrsinfrastruktur.
So wurde ein Abkommen zum Bau ei-
ner Bahnstrecke von Baku (Aserbaid-
schan) über Achalkalaki nach Kars
(Türkei) unterzeichnet. Dafür erhält
Georgien von Aserbaidschan 200 Mil-
lionen Dollar als Kredit, der mit nur ei-
nem Prozent Jahreszins zur Verfügung
gestellt wird und innerhalb von 25 Jah-
ren zurückzuzahlen ist. Für dieses Pro-
jekt müssen 29 km Bahnstrecke um
Achalkalaki neu errichtet und die
192 km Bahnstrecke zwischen Tbilisi
und der aserbaidschanischen Grenze
auf den neusten Stand der Technik ge-
bracht werden. Kasachstan hat bereits
angekündigt, diese neue Bahnstrecke
verstärkt für den Transit von Frachtgut
zu nutzen. So sollen zehn Millionen
Tonnen über die für Ende 2009 ge-
plante Strecke transportiert werden.
Kasachstan ist mit 152 Mio. US$ der
drittgrößte Investor in Georgien nach
den USA und Deutschland.
Das britische Unternehmen Stemcor
plant für die Summe von 77 Millionen
Dollar die Übernahme der Mangan-
mine Tschiaturmanganumi und des
Wasserkraftwerkes Warziche. Dabei
entfallen 20 Mio. US$ auf die Mine
und 57 Mio. US$ auf das Kraftwerk.
Laut Berichten des Nachrichtendiens-
tes Civil Georgia gehört Stemcor be-
reits das metallurgische Werk Sesta-
poni.
Aussichten
Im „Doing-Business-Bericht 2007“
der Weltbank wurde Georgien zum
besten Reformer des Jahres erklärt!
Es konnte von Platz 112 auf Platz 37
unter insgesamt 175 Staaten aufstei-
gen. Von 2005 bis 2006 wurden 20 %
mehr Firmen gegründet und ausländi-
sche Direktinvestitionen haben ein
nie gekanntes Ausmaß angenommen.
Auch die Privatisierung erster Kran-
kenhäuser hat bereits begonnen. Ärz-
te und Angestellte von drei Kliniken
Tbilisis haben diese erworben, bei-
spielsweise das radiologische Institut.
Das geschah kurz nach der Ankündi-
gung des Gesundheitsministers Lado
Tschipaschwili, 91 Krankenhäuser in
Georgien privatisieren zu wollen.
Neue Touristeninformation in Telawi
 
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