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Medien
und die Republikaner, die sich mit vier
Sitzen von der Regierungspartei abge-
splittert haben.
Neben dem öffentlichen Rundfunk
Georgiens gibt es sowohl im Radio
wie auch im Fernsehen private Anbie-
ter, weiterhin Regional-TV und diverse
Lokalsender. In den Fernsehsendern
haben Soaps (vor allem aus Latein-
amerika), Gewinnspiele und Hitpara-
den in ungeheurem Ausmaß Einzug
gehalten. An Zeitungskiosken findet
man eine Vielzahl von „Frauenzeit-
schriften“ in russischer und georgi-
scher Sprache, die aus Deutschland
oder Österreich bekannt sein dürften.
Englischsprachige Zeitungen (z.B.
die „Georgian Times“) gibt es an je-
dem Straßenstand in Tbilisi sowie in
teureren Hotels in Tbilisi oder gele-
gentlich in Batumi. Deutschsprachige
Zeitungen erhält man nur in Ausnah-
mefällen.
Staatssymbole
Die georgische Flagge zeigt ein ro-
tes Kreuz auf weißem Grund, das vier
Quadrate bildet, in denen jeweils ein
kleines rotes Kreuz platziert ist.
Auf dem Staatswappen ist ein rotes
Schild mit dem heiligen Georg zu se-
hen, das von einer goldenen Krone
überdacht ist und jeweils zur Rechten
und Linken von zwei auf ihren Hinter-
pranken stehenden Löwen flankiert
wird. Der Spruch unter dem Schild
sagt: „In der Einheit liegt die Stärke“.
Die georgische Nationalhymne heißt
„Tavisubleiba“ (Freiheit).
Wirtschaft
Wer das Land bereist, stößt unweiger-
lich auf Industrieruinen unvorstellba-
ren Ausmaßes. So traurig es klingt, ein
Flächenbombardement hätte nicht
zielgerichteter sein können. Sei es,
dass man mit dem Tageszug von Batu-
mi nach Tbilisi reist und beiderseits der
Bahnstrecke die verrottenden Ruinen
ehemaliger Werke sehen muss, sei es,
dass man mit dem Zug nach Baku
fährt und an den schier nicht enden
wollenden Resten des ehemaligen
Stahlwerks von Rustawi vorbeifährt,
man wird stets an die wirtschaftlich mi-
serable Lage Georgiens erinnert.
 
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