Environmental Engineering Reference
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Bei einem geraden Stab mit gleichbleibendem Querschnitt, der an einem Ende
fest eingespannt ist, lautet die Gleichung für den Verdrehwinkel
M
l
T
M
G - Schubmodul
(7.4),
G
I
t
wobei das Torsionsträgheitsmoment I
t
bei Kreis- und Kreisringquerschnitten als
polares Torsionsträgheitsmoment I
p
bezeichnet wird. Es ergeben sich
S
4
I
I
d
für den Kreisquerschnitt
(7.5),
t
p
32
S
4
a
4
i
I
I
(
d
d
)
für den Kreisringquerschnitt
(7.6).
t
p
32
a)
b)
d
τ
tmax
γ
τ
tmax
P
1
s
M
T
ϕ
P
2
l
d
Abb. 7.3.
Zylindrischer Torsionsstab:
a) Verdrehwinkel und Verschiebungen,
b) Spannungsverteilung im Querschnitt
M
T
Für Verschiebungen an abgesetzten zylindrischen Torsionsstäben mit Kreis- bzw.
Kreisringquerschnitt können die Gl. 7.4 bis 7.6 angewendet werden. Der Verdreh-
winkel
ϕ
ges
zwischen Anfangs- und Endquerschnitt setzt sich zusammen aus der
Summe der Einzelquerschnitte
ϕ
n
Der gesamte Verdrehwinkel an einem zylindrischen Torsionsstab mit Kreisquer-
schnitt (Abb. 7.4.), abgesetzt in 3 Einzelquerschnitten, ergibt sich zu
ϕ
ges
=
ϕ
1
+
ϕ
2
+ ... +
§
·
M
l
l
l
T
¨
©
1
2
3
¸
¹
M
(7.7),
ges
G
I
I
I
t
t
2
t
3
wobei l
1
, l
2
, l
3
für die Teillängen und I
t1
(d
1
), I
t2
(d
2
), I
t3
(d
3
) für die zugehörigen Torsi-
onsträgheitsmomente stehen.
Der mittlere Absatz kann auch konisch ausgeführt sein. Der Stabdurchmesser des
mittleren Absatzes ändert sich dabei linear und der Term l
2
/ I
t2
nach Gl. 7.7 lässt sich
nicht mehr anwenden. Das Flächentorsionsmoment I
t2
muss als x-abhängige Größe
behandelt werden. Der Verdrehwinkel
ϕ
ges
zwischen Anfangs- und Endquerschnitt
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