Environmental Engineering Reference
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σ tO
σ tM
σ tU
Durch Unterdruck
ausgebeult.
Schalenunterseite
Schalenoberseite
N17
σ tO = + 15,4 N/mm 2
σ tM = - 1,7 N/mm 2
σ tU = - 18,7 N/mm 2
Durch Unterdruck
eingefallen.
Schalenoberseite
N139
N17
σ tO = - 44 N/mm 2
σ tM = - 4,2 N/mm 2
σ tU = + 35,5 N/mm 2
σ tU σ tM σ tO
Schalenunterseite
N139
Abb. 5.26. Membranspannungen an der Schalenoberseite, Schalenmittelebene und Schalenunter-
seite für die Knoten N139 (K12) und N17 (K8)
Die Gestalt des Rohres ermöglicht nur eine sehr begrenzte überschlägige Berech-
nung. Mit der sogenannten „Kesselformel“ können dünnwandige zylindrische Be-
hälter großer Länge berechnet werden. Die Dünnwandigkeit ist gegeben. Es liegt
aber kein zylindrischer Körper vor. Die grafischen Ergebnisse in Tafel 5/11 zeigen
eine ungleiche Verformung bezogen auf die Achsen.
Trotz der Länge von 700 mm wirkt sich auch die Art der Lagerung auf das Verfor-
mungsverhalten aus. Die verwendete Bindung der Freiheitsgrade in x- und y-Rich-
tung bringt einen maximalen Wert der Verformung von Uy = - 1,36 mm. Bindet
man in den Lagerstellen zusätzlich die Momente, entsteht eine veränderte Verfor-
mungslinie und es kommt etwa zu einer Halbierung des maximalen Verformungs-
wertes.
Unte r diesen Einschränkungen ist die Lösung mit der „Kesselformel“
2
p
D
0
N
/
mm
125
mm
2
V
1
25
N
/
mm
t
2
s
2
5
mm
zu bewerten. Die Spannung
σ t als Membranspannung ist konstant über die Wanddi-
cke und lässt sich vergleichen zur Tangentialspannung
σ tM der Schalenmittelebene
(Abb. 5.26.). Am Knoten N139 lautet der Wert
σ tM = - 4,2 N/mm 2 und am Knoten
N17
σ tM = - 1,7 N/mm 2 . Die Minuszeichen stehen für Druck. Die FE-Lösung und
die überschlägige Berechnung sind in ausreichender Näherung. Das Schalenelement
ermöglicht auch die Anzeige tangentialer Spannungen an den Schalenober- und Scha-
lenunterseiten.
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