Environmental Engineering Reference
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c) Über Leitlinien wird die Form des Zapfens gesteuert (Abb. 4.31.).
Das Ziel ist es, den Zapfen mittig in der Lagerschale aufzusetzen. An den Enden
soll er um jeweils 53 μm nach oben geschoben werden. Es entsteht damit ein leicht
gebogener Zapfen, der näherungsweise fluchtend mit der Achse der Lagerschale
übereinstimmt.
Die Abweichungen sind durch die Eingabe der Koordinaten der Keypoints zu ver-
wirklichen. Das Koordinatensystem ist auf den Keypoint K6 bezogen. Da ein Lager-
spiel von 106 μm festgelegt war, bedeutet das Verschieben von K13 um -53 μm
(negative y-Richtung), dass der Keypoint K10 im Lager aufsitzt. Das Verschieben
von K17 und K18 um 53 μm (positive y-Richtung) ergibt, dass diese beiden Key-
points in der Achse der Lagerschale liegen.
Die kleinen schraffierten Flächen zeigen die Verschiebungen des Zapfens, wenn
an den Leitlinien L20 und L21 das 3D-Netz generiert wird. Mit dieser Technik las-
sen sich vielfältige Gestaltsänderungen ausführen. Wegen der im μ-Bereich liegen-
den geringen Verformungen erübrigt sich die Generierung der Leitlinien als Bogen.
d) Die Leitlinien für die Lagerschale bleiben unverändert außen am Gehäuse.
Zu beachten ist, dass beim Ziehen der Flächen A1-A3 zum Gehäuse der Werk-
stoff GG gesetzt ist. Beim Ziehen der Flächen A4-A6 zum Zapfen ist auf Werkstoff
Stahl umzustellen. Die 2-dimensionalen Flächenelemente sind nach der Generie-
rung des 3D-Modells zu entfernen.
K16
L19
K5
K3
L18
K15
y
K8
x
K12
K6
K18
K11
L 21
L20
K13
K17
K7
K10
Abb. 4.31. Anwendung von Leitlinien bei der Formänderung des Zapfens
 
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