Environmental Engineering Reference
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Die
verhinderte Wärmedehnung
ε
T
=
Spannungsdehnung
ε
α
T
⋅ Δ
T
=
σ
/ E
führt zur Spannung
T (3.7).
Diese Gleichung enthält zwei werkstoffbedingte Größen, den Elastizitätsmodul
und die Wärmedehnzahl, so dass bei Verbindungen unterschiedlicher Werkstoffe
beachtliche Unterschiede zu erwarten sind.
Nach Gl. 3.7 ist erkennbar, dass die Wärmespannung
σ
T
= E
⋅
α
T
⋅
Δ
σ
T
unabhängig von den Ab-
messungen des Stabes ist.
3.1.2 Berechnungen zum prismatischen Zugstab
Die nachfolgenden Berechnungsbeispiele dienen als Basis für die FE-Berechnun-
gen. Die Wahl der Beispiele ermöglicht Handrechnungen, die eine Beurteilung der
FEM-Lösungen erlauben.
Es werden mehrere Varianten von Zugstäben untersucht. Die Belastungen lauten
in allen Fällen F = 10 kN bei einem E-Modul E
St
= 210 kN/mm
2
.
I. Prismatischer Stab mit konstantem Querschnitt
a)
Stabdurchmesser d = 16 mm mit Querschnittsfläche A = 201 mm
2
,
Stablänge l
0
= 150 mm,
b) Rechteckfläche A = 200 mm
2
mit b = 10 mm und h = 20 mm,
Stablänge l
0
= 150 mm.
Mit Gl. 3.1 ergeben sich die Zugspannungen
σ
z
für a) 49,75 N/mm
2
und für
b) 50 N/mm
2
.
Mit Gl. 3.4 ergibt sich die Verlängerung
Δ
150
l für a) 0,0355 mm und für
b) 0,0357 mm.
F
F
Für die Wärmespannung
σ
T
wird eine Tempe-
a)
raturdifferenz
T = 50 K und der lineare Aus-
dehnungskoeffizient
Δ
α
T
= 12 · 10
-6
K
-1
ange-
150
wendet.
F
F
Mit Gl. 3.5, 3.6, 3.7 wird
σ
T
= 126 N/mm
2
und
l
T
= 0,09 mm berechnet. Die geometrische
Gestalt des Stabes hat keinen Einfluss.
Δ
10
b)
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