Database Reference
In-Depth Information
meter1 konnte man einen konkreten Namen des Enqueue ermitteln. Die 2 höheren Bytes
des Parameter1 enthalten diesen Namen im ASCII-Code ([1]). Für ein TM-Enqueue kann
dieser Parameter beispielsweise den Wert von 1414332421 annehmen. Das untere Beispiel
zeigt, wie man auf den Namen (oder auf den Typ) „TM“ kommt.
64/!VHOHFWFKUELWDQG__FKUELWDQG
IURPGXDO
&+
70
Anhand des Parameter1 kann man zusätzlich den Modus des Enqueue ermitteln (die 2
niedrigeren Bytes enthalten diesen Modus im ASCII-Code):
64/!VHOHFWWRBFKDUELWDQGPRGHIURPGXDO
PRGH
Dem [1] kann man entnehmen, dass der Wert 5 dem Modus SSX („share row exclusive“)
entspricht.
Man kann mit den obigen Selects auch den Namen und den Modus der anderen En-
queues finden, wenn man dort den Wert von 1414332421 durch den Wert des jeweiligen
Parameters „name|mode“ ersetzt.
Ganz wichtig für das TM-Enqueue ist der Parameter2 („object #“). Dieser Parameter
ermöglicht eine Ermittlung der gesperrten Tabelle in der View DBA_OBJECTS.
In Oracle 11.2 gibt es 1150 Warteereignisse. Dieser Wert sieht erschreckend aus. In der
Praxis hat man zum Glück nur mit relativ wenigen Warteereignissen zu tun.
3.2.2
Leerlauf-Warteereignisse (idle events)
Möglicherweise ist die Warteklasse „Idle“ vom vorherigen Abschnitt her Ihnen bereits auf-
gefallen. Da diese Warteklasse oft bei Performance Tuning vernachlässigt wird, möchte ich
die Leerlauf-Warteereignisse hier etwas detaillierter besprechen.
Wenn ein Datenbankprozess in einem Leerlaufzustand wartet, bedeutet es normaler-
weise, dass keine Aufgabe im Moment diesem Prozess zusteht und dieser Prozess im Leer-
lauf auf die nächste Aufgabe wartet. Als Beispiel eines Leerlauf-Warteereignisses nimmt
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