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Abb. 18.1 Wartezeiten auf „latch: cache buffers chains“
jeweiligeProblemwegenvielerDirectPhysicalReadsentstand(anhandderAusführungs-
planstatististikenistesnichtmöglich).DieSession-WartezuständekönnendieWarteklas-
sen aus den Cursor-Statistiken konkretisieren.
Die Ermittlung dieser zusätzlichen Statistiken und Wartezustände ist ziemlich auf-
wendig, wenn man das per Hand macht. Im Tool, das ich immer benutze, werden diese
ErmittlungenundauchdasProtokollierenautomatischdurchgeführt,wasvielZeitbeim
SQL-Tuningerspart.Außerdemistesdortmöglich,dasTracingfürdieEvents10046und
10053 zu aktivieren. Leider sind diese Features im Tool integriert und können separat
nichtangewendetwerden.AusdiesemGrundkannmansienichtzurVerfügungstellen.
DasEinzige,wasichangekündigt,abernochnichtbeschriebenhabe,istdasSQL-Tu-
ning mit den Parametereinstellungen. Diese Parametereinstellungen werden für die Ses-
sion gemacht, in welcher die zu tunende SQL-Anweisung ausgeführt wird. Welche Para-
metereinstellungenmandabeieinsetzt,hängtvonderSituationundvonderErfahrung
desTunersab.DieseParametereinstellungenkönnensowohlallbekannte,wieimunteren
Beispiel,alsauchexotische,nichtdokumentiertesein.
18.4.2.1 Ein Fall mit großen Wartezeiten auf das Latch „cache buffers chains“
Bei einem System unter Oracle 10.2.0.4 wurden massive Wartezustände für das Warteer-
eignis „latch: cache buffers chains“ gemeldet. Das Problem war so akut, dass man dringend
eineLösungbenötigte(Abb.  18.1 ).
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