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L.: „ Richtig. Das passiert, wenn der erste Satz nicht repräsentativ ist. Was macht man in
diesem Fall?
P.: „ Man könnte den jeweiligen Cursor aus dem Shared Pool entfernen und somit Oracle
zwingen, einen neuen Ausführungsplan zu erstellen. Möglicherweise wird der erste Satz der
Bind-Werte diesmal repräsentativ sein.
L.: „ Das kann funktionieren, muss aber nicht. Auch wenn es funktioniert, besteht keine
Garantie, dass der Ausführungsplan in einiger Zeit sich nicht wieder verschlechtert. Hast Du
weitere Ideen?
P.: „ Kann man User Bind Peeking ausschalten?
L.: „ Wenn User Bind Peeking die Performanz von mehreren SQL-Anweisungen beein-
trächtigt, kann man dieses Feature abschalten. Das macht man mit der Parametereinstellung
_ optim _ peek _ user _ binds = false . Man muss aber aufpassen, weil diese Parametereinstellung
die Performanz von anderen SQL-Anweisungen verschlechtern kann. Nach der Einführung
von Adaptive Cursor Sharing in Oracle 11 (s. in Abschn. 15.1) muss man seltener zu dieser
Maßnahme greifen. Ich habe noch eine Frage an Dich, Peter. Wie ermittelt man Bind-Werte,
welche bei User Bind Peeking benutzt wurden?
P.: „ Ich habe das leider vergessen.
L.: „ Dies kann man mit Funktionen DISPLAY_CURSOR und DISPLAY_AWR aus
dem Package DBMS_XPLAN tun, wenn man diese Funktionen mit dem Argument
FORMAT => 'ADVANCED' ausführt. Diese Funktionen ermitteln Bind-Werte aus der Spal-
te OTHER_XML der View V$SQL_PLAN bzw. DBA_HIST_SQL_PLAN. Wenn User Bind
Peeking ausgeschaltet ist, enthält diese Spalte keine Bind-Werte. Dementsprechend geben die
beiden Funktionen auch keine Bind-Werte aus. Ich habe ein Beispiel vorbereitet, das demons-
triert, wie User Bind Peeking funktioniert und welches Risiko man eingeht, wenn man dieses
Feature ausschaltet.
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