Database Reference
In-Depth Information
Man kann das Event 10046 mit dem ORADEBUG für eine andere Session wie im vorigen
Abschnitt behandeln, wenn man im ORADEBUG nicht die eigene, sondern eine andere
PID setzt. Zum Beispiel so:
SQL> oradebug setospid <ospid>
Oder so:
SQL> oradebug setorapid <orapid>
Für das SQL-Tracing kann man auch das Package DBMS_MONITOR benutzen.
Aktivieren:
exec dbms_monitor.session_trace_enable(session_id=><sid>, serial_num=><serial#>,
waits=>{true|false}, binds=>{true|false}, plan_stat=>{'NEVER'|'FIRST EXECUTION'|'ALL
EXECUTIONS')
In diesem Aufruf kann man einige Argumente auslassen:
• SESSION_ID-wennmandiesesArgumentauslässt,wirddasSQL-Tracingindereige-
nen Session aktiviert,
• SERIAL_NUM - ohne dieses Argument findet Oracle selber die jeweilige SERIAL_
NUM anhand der SESSION_ID,
• PLAN_STAT-derVorgabewertist'FIRSTEXECUTION'beidemdieLaufzeitstatisti-
ken für die Ausführungspläne lediglich für die erste Ausführung erstellt werden, was die
Größe der Trace-Datei reduziert.
Deaktivieren:
exec dbms_monitor.session_trace_disable(session_id=><sid>, serial_num=><serial#>)
6.1.6
Wie findet man die jeweilige Trace-Datei?
Seit Oracle 11 befinden sich alle Trace-Dateien in einem Verzeichnis, das durch die Para-
metereinstellung
user
_
dump
_
dest
oder
background
_
back
_
dest
festgelegt ist. Mit dem Para-
meter
tracefile
_
identifier
ist es möglich, den Namen der jeweiligen Trace-Datei zu
kennzeichnen, damit sie leichter zu finden ist.