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The manager's handbook for corporate security 57 führt dazu anhand eines Fallbeispiels
einen Corporate Security Manager ein, zu dessen Zuständigkeitsbereich eine ganze
Reihe von Sicherheitsfunktionen gehört, u.a.:
Physikalische Sicherheit
Personelle Sicherheit
Sicherheitsausbildung und Awareness
Brandschutz
Notfallplanung
Staatlicher Geheimschutz
Informationssicherheit
Veranstaltungssicherheit
Etc.
Diesen umfassenden Sicherheitsansatz finden wir auch im Handbuch
Unternehmenssicherheit wieder, in dem der Autor auch Lizenzmanagement,
Projektmanagement
oder
Finanzmanagement
zu
den
Aufgaben
der
Sicherheitsexperten hinzuzählt.
Mit einem derartig weit gesteckten Verständnis von Sicherheit gibt es nahezu
keinen Bereich im Unternehmen oder der Behörde, in dem die Sicherheitsexperten
nicht zuständig wären. Man kann sich leicht vorstellen, welche Auswirkungen es
hat, wenn diese umfassenden Mitspracherechte in der Organisationsstruktur in
einer Stelle zusammengeführt würden und welche hohen Anforderungen an
jemanden zu stellen wären, der diese Stelle besetzt. Insbesondere kann man sich
den Widerstand derer vorstellen, die sich von dieser Person in die Karten schauen
lassen müssten.
Am Ende von Abschnitt 3.2.1 hatte ich angekündigt, dass sich an der Auslegung
der Sicherheitsbegriffe eine Frage festmacht, die großes Konfliktpotential
beinhaltet. Nämlich die Frage danach, wie viel Einfluss die Sicherheitsexperten
innerhalb einer Organisation haben sollen. Daher ist es auch so wichtig, sich im
eigenen Unternehmen oder in der Behörde darüber klar zu werden, wie weit man
die einzelnen Begriffe auslegt. Tut man das nicht, sind die Verteilungskonflikte
vorprogrammiert.
57
Z.B.: Gerald L. Kovacich, Edward P. Halibozek; The manager's handbook for corporate
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